Kulturgewächshaus Birkenried, 27. November, 14 Uhr: Blues, Blues Rock, Electric-Blues

In Micks Stil hört man die ganzen Einflüsse des Blues, die kompromisslose Wahrung seines ehrlichen Glaubens an seine Musik. Die unverwechselbaren, rauen, offensiven Riffs erinnern sehr an legendäre Namen, wie Freddie King, Albert Collins oder T-Bone Walker und treffen einen mit einer beeindruckenden Wucht. Dann, im nächsten Moment lässt er die Herzen schmelzen mit einem Ausdruck reinster Schönheit. Das sind die Markenzeichen von Mick Pini – einem wirklichen Bluesmeister.

Eric Clapton nannte ihn einmal den „legitimen Nachfolger von Peter Green“, Mike Vernon (Produzent) schrieb: "Es gibt viele gute Gitarristen in der europäischen Bluesszene, aber nur wenige haben das Potential, Zeichen zu setzen." Der deutlichste Hinweis auf Mick Pinis Könnens ist wohl die Tatsache, dass zu seinen Konzerten in seiner Heimatstadt Leicester (UK) ein Mann nie fehlt: Mick Double (Eric Claptons Manager)

Mick, Sohn italienischer Einwanderer die 1940 wegen Mussolini nach England emigriert sind, begann bereits mit 9 Jahren mit dem Gitarrenspiel, gründete mit 15 seine erste Band und spielte dann in verschiedenen Formationen. Viele Male spielte er auch mit der Band Baby im Cavern Club in Liverpool, wo sein Name im Mauerwerk verewigt wurde. Ebenfalls hatte er Auftritte im Marquee Club London. 1988 kam seine erste LP auf den Markt und wurde von dem deutschen Musik-Magazin „Musik-Express“ mit 5 Sternen ausgezeichnet.

Im Jahr 2000 traf Mick Pini Jimmy Carl Black (Mitglied der Zappa-Band The Mothers of Invention) und sie nahmen gemeinsam die CD Hamburger Midnight, am Bass Roy Estrada (F.Z., Little Feat, Captain Beafheart) auf. Mick Pini und Jimmy Carl Black tourten gemeinsam in der Route66 Allstars Band. Im Jahr 2003 erschien Blues Survivor, auf der alle Lieder aus Mick Pinis Feder stammen.

Seine Diskografie zählt mittlerweile über 20 Werke auf, nachzusehen auf https://de.wikipedia.org/wiki/Mick_Pini

Noch ein besonderer Wunsch von Mick: Kaufen Sie die CD’s von Mick nicht über AMAZON, denn Amazon weigert sich, was jeder von uns muss: Seine Steuern zu zahlen. Amazon schloss das Geschäftsjahr 2020 mit einem Rekordumsatz in Höhe von rund 386,06 Milliarden US-Dollar ab. https://de.statista.com/statistik/daten/studie/75292/umfrage/nettoumsatz-von-amazoncom-seit-2004/

Mick Pini hat CD’s vor Ort, soweit diese überhaupt noch vorhanden sind. Also: Sowohl das Konzert als auch die CD’s sind eine wahre Rarität.
Infos: http://www.mickpini.com/

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