- Verlängerung der Transfergesellschaft sichert Übergang in neue Beschäftigung
- Bezirksleiter Friedrich: „Alle Beteiligten sind weiter gefordert, für Arbeit an den Standorten zu sorgen.“
- Gewerkschaft will gute tarifliche Bedingungen sichern
Die IG Metall Küste hofft, dass durch den Weiterbau der Global One in Wismar möglichst viele Arbeitsplätze erhalten bleiben. „Die Fertigstellung unter der Führung der Meyer Werft ist ein wichtiger Teil der Brücke in die Zukunft des Standortes“, sagte Daniel Friedrich, Bezirksleiter der IG Metall Küste. „Alle sind erleichtert, dass das Schiff mit neuem Design und klimafreundlichen Antrieb in See stechen wird und nicht verschrottet werden muss.“ Noch sei das für den Um- und Weiterbau nötige Know-how an den Standorten vorhanden. Es müsse nun von den Unternehmen gesichert werden.
Mit der angekündigten Verlängerung der Transfergesellschaft bis Ende Januar 2023 werde wertvolle Zeit für den Übergang in neue Beschäftigung in Rostock, Stralsund und Wismar gewonnen. „An allen drei Standorten kommt es jetzt darauf an, dass möglichst viele und gute Angebote für die ehemaligen Beschäftigten der MV Werften auf den Tisch kommen. Alle Beteiligten sind weiter gefordert, für Arbeit an den Standorten zu sorgen. Dafür müssen auch Ansiedlungen aus der Offshore-Industrie wie die des belgischen Unternehmens Smulders in Rostock weiter vorangetrieben werden.“
Henning Groskreutz, Geschäftsführer der IG Metall Lübeck-Wismar, erklärte nach einer Mitarbeiterversammlung in Wismar: „Nach Bau-, Kauf- und Pachtverträgen müssen jetzt Arbeitsverträge für die Kolleginnen und Kollegen kommen. Uns geht es auch darum, die guten tariflichen Bedingungen auf der Werft zu sichern. Wir sind weiter zuversichtlich, dass wir mit allen Akteuren gemeinsam die Zukunft des Werft-Standortes Wismar sichern können.“
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