Vattenfall verpflichtet sich zum Kauf von kohlenstoffarmen Zement

Mindestens 10 Prozent des für Unternehmensprojekte beschafften Zements bzw. Betons soll bis 2030 nahezu kohlenstofffrei sein. Dazu hat sich Vattenfall mit dem Beitritt zum neugeschaffenen Sektor Beton und Zement der First Movers Coalition (FMC) verpflichet. Die FMC, eine globale öffentlich-private Partnerschaft zur Dekarbonisierung des Verkehrs- und Materialsektors, hat den neuen Sektor im Rahmen von COP27 ins Leben gerufen.  

"Das Ziel von Vattenfall ist es, innerhalb einer Generation ein Leben ohne fossile Brennstoffe zu ermöglichen. Wir können das 1,5 Grad-Ziel nur erreichen, wenn wir den Markt für bahnbrechende kohlenstoffarme bzw. -freie Technologien ankurbeln und sie so wettbewerbsfähig wie die bestehenden kohlenstoffreichen Lösungen machen. Sieben Sektoren emittieren heute ein Drittel der weltweiten Emissionen. Ich freue mich, dass Vattenfall nun auch bei Beton und Zement mehr Ehrgeiz an den Tag legen kann, zusätzlich zu den Sektoren Stahl, Luftfahrt und LKW, in denen wir uns bereits verpflichtet haben", sagt Anna Borg, Präsidentin und CEO von Vattenfall.

Rund 80 Prozent der CO2-Emissionen von Vattenfall aus dem Einkauf von Waren und Dienstleistungen stammen aus Materialien wie Stahl, Beton, Aluminium und Kupfer. Die FMC-Verpflichtung ist daher ein wichtiger Weg, um die Klimaziele des Unternehmens zu erreichen. Sie steht auch im Einklang mit dem bereits bestehendem Ziel, unsere Emissionen aus eingekauften Gütern und Dienstleistungen bis 2030 zu halbieren.

Mögliche Lösungen auf dem Weg dahin könnten die Nutzung nicht fossiler Zusatzstoffe im Zement, die Abscheidung, Nutzung und Speicherung von CO2, ein Kraftstoffwechsel, die Nutzung von erneuerbarem Strom, Effizienzverbesserungen, dekarbonisierte Rohstoffe, die Verwendung alternativer Zementchemie oder die CO2-Mineralisierubng während der Aushärtung und weitere Möglichkeiten sein. 

"Die Sektoren, in denen Emissionsreduzierungen am schwierigsten sind, können bis 2050 kohlenstofffrei werden – zu Kosten von weniger als 1 Prozent des globalen BIP -, wenn es gelingt, saubere Technologien in den Lieferketten erschwinglich zu machen. Vattenfall arbeitet bereits an Initiativen zur Reduzierung der Emissionen aus der Verwendung von Beton und anderen Materialien. Dazu streben wir die Schaffung fossilfreier Wertschöpfungsketten an, von der Gewinnung des Rohmaterials über den Energieverbrauch bei der Herstellung bis hin zum fertigen Produkt, das am Ende seiner Lebensdauer recycelt oder wiederverwendet wird. Dieses Engagement passt gut zu unserer Strategie", sagt Annika Ramsköld, Leiterin des Bereichs Nachhaltigkeit bei Vattenfall.

Hintergrund
Die First Movers Coalition, eine Initiative des Weltwirtschaftsforums und des US-Außenministeriums, konzentriert sich auf sieben Branchen, in denen Emissionsminderungen nur schwierig zu erreichen sind, die aber ein Drittel der weltweiten Emissionen verursachen: Aluminium, Luftfahrt, Zement und Beton, Chemie, Schifffahrt, Stahl und Lkw. Vattenfall hat sich 2021 in den Sektoren Stahl, Luftfahrt und Lkw-Verkehr verpflichtet und nun auch bei Zement und Beton.

Über die Vattenfall GmbH

Vattenfall ist ein führendes europäisches Energieunternehmen im schwedischen Staatsbesitz, das seit mehr als 100 Jahren die Elektrifizierung der Industrie vorantreibt, Wohnungen und Häuser mit Energie versorgt und das tägliche Leben durch Innovationen und Kooperationen moderner gestaltet. Unser Ziel ist es, ein fossilfreies Leben innerhalb einer Generation zu ermöglichen. Deshalb treiben wir den Übergang zu einem nachhaltigen Energiesystem voran. Wir haben rund 19.500 Mitarbeitende und sind überwiegend in Schweden, Deutschland, den Niederlanden, Dänemark und Großbritannien aktiv.

Firmenkontakt und Herausgeber der Meldung:

Vattenfall GmbH
Hildegard-Knef-Platz 2
10829 Berlin
Telefon: +49 (30) 8182-22
Telefax: +49 (30) 8182-3950
http://www.vattenfall.de

Ansprechpartner:
Sandra Kühberger
Media Relations and Editorial Germany
Telefon: +49 (30) 8182-2323
E-Mail: sandra.kuehberger@vattenfall.de
Für die oben stehende Pressemitteilung ist allein der jeweils angegebene Herausgeber (siehe Firmenkontakt oben) verantwortlich. Dieser ist in der Regel auch Urheber des Pressetextes, sowie der angehängten Bild-, Ton-, Video-, Medien- und Informationsmaterialien. Die United News Network GmbH übernimmt keine Haftung für die Korrektheit oder Vollständigkeit der dargestellten Meldung. Auch bei Übertragungsfehlern oder anderen Störungen haftet sie nur im Fall von Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit. Die Nutzung von hier archivierten Informationen zur Eigeninformation und redaktionellen Weiterverarbeitung ist in der Regel kostenfrei. Bitte klären Sie vor einer Weiterverwendung urheberrechtliche Fragen mit dem angegebenen Herausgeber. Eine systematische Speicherung dieser Daten sowie die Verwendung auch von Teilen dieses Datenbankwerks sind nur mit schriftlicher Genehmigung durch die United News Network GmbH gestattet.

counterpixel