Der Notebook-Markt war in den letzten Jahren in Bewegung: Für Furore sorgten vor allem die leistungsstarken neuen Achtkern-Prozessoren von Apple und AMD. Vielen Notebook-Käufern stellt sich deshalb nun die Frage: Was brauche ich wirklich? Und vor allem: Was kostet mich das?
„Vor Corona gab es Mittelklasse-Notebooks für 600 bis 800 Euro“, erklärt c’t-Redakteur Florian Müssig. „Dank hoher Nachfrage durch vermehrtes Homeoffice sind es inzwischen eher 700 bis 1.000 Euro.“
Die Faustregel „You get what you pay for“ gilt allerdings immer noch. So ist das 14-Zoll Geo GeoBook 140 für gerade einmal 150 Euro zwar kein kompletter Reinfall, ruckelt aber dank Uralt-Prozessor schon bei der Windows-11-Ersteinrichtung.
Deutlich mehr Rechenleistung bieten Apples MacBooks. Das MacBook Air mit hauseigenem M2-Prozessor etwa liefert hohe Rechenleistung bei durchgängig lautloser Kühlung – das schafft kein kompaktes Windows-Notebook. Kostenfaktor: 1.500 Euro aufwärts.
Noch mehr müssen Käufer für das Lenovo ThinkPad Z13 investieren. Dank starkem Ryzen-Achtkern-Prozessor, 23 Stunden Akkulaufzeit, USB4 und 5G-Modem stehen rund 3.000 Euro auf dem Preisschild. Wer das nicht investieren möchte, ist mit dem HP Pavilion Aero 13 gut beraten. Das leichte Notebook bietet ordentlich Leistung und liegt zwischen 800 und 1.100 Euro.
Florian Müssig fasst zusammen: „Wer die Leistung der 2022-Prozessorgeneration will, landet preislich unweigerlich bei 1.500 Euro aufwärts, bekommt dafür aber auch das Rundum-Wohlfühl-Paket. Mittelklasse Notebooks gibt es zwar schon ab 800 Euro, sie hinken allerdings meist eine Prozessor-Generation hinterher. Unterhalb von 800 Euro finden sich auf solche Preisstufen getrimmte Notebooks sowie gute ältere Geräte im Abverkauf. Aber Achtung: Je tiefer der Preis, desto eher sollte man nach Stolperfallen Ausschau halten.“
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