Wasserpolitik zwischen Krisenmodus und Strategie

Die Umweltkatastrophe an der Oder hat uns im Jahr 2022 die Verletzlichkeit unserer Flussökosysteme vor Augen geführt. Bilder von ausgetrockneten Flussbetten in Deutschland und Europa dominierten die sommerliche Berichterstattung. Kein Zweifel, das Ausmaß der Wasserkrise und wasserbedingter Katastrophen nehmen zu.

Lebendige, ökologisch intakte und resiliente Gewässersysteme sind der Schlüssel, um dieser Entwicklung entgegenzuwirken. Was wir stattdessen in ganz Deutschland immer stärker zu spüren bekommen ist, dass die allermeisten unserer Gewässer nicht in einem guten Zustand sind –zwanzig Jahre nachdem eben dieses Ziel über die Wasserrahmenrichtlinie zur Richtschnur in der Politik wurde.
 
Wir freuen uns, Ihnen beim diesjährigen Gewässerschutzforum der Umweltverbände unter dem Titel „Wasserpolitik zwischen Krisenmodus und Strategie“ ein interessantes Vortragsprogramm anbieten zu können: Perspektiven aus Sicht der Länder, aktuelle Einschätzungen aus Brüssel sowie konkrete Empfehlungen aus der Praxis, die sowohl Herausforderungen für den Schutz von Seen als auch die Auswirkungen des Klimawandels auf die Fließgewässer in den Blick nehmen. Daneben erwartet Sie eine wasserpolitische Diskussion mit einem spannend besetzten Podium und ein Abschluss mit Kurzfilmen zum Abriss von Barrieren und zum Schutz frei fließender Flüsse.
 
Das Gewässerschutzforum 2022 wird veranstaltet vom Deutschen Naturschutzring, von NABU, BUND, WWF Deutschland und der Stiftung Living Rivers. Vonseiten des WWF Deutschland werden die Gewässerexpertin/der Gewässerexperte Sigrun Lange und Tobias Schäfer vertreten sein. Wir laden Sie herzlich ein, an der Onlineveranstaltung teilzunehmen.
 
Informationen zum Programm: https://www.nabu.de/imperia/md/content/nabude/veranstaltungen/programm__gewaesserschutzforum.pdf
 
Was? Gewässerschutzforum 2022
Wann? 28.10.22, 13 bis 18 Uhr
Wo? Die Veranstaltung findet online statt. Anmeldung bitte bis 25.10. unter https://www.nabu.de/…

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