Nachhaltigkeit als gemeinsamer Antrieb: EDEKA und WWF legen Fortschrittsbericht 2021 vor

.
Bericht 2021 bestätigt erneut: WWF-Partnerschaft trägt maßgeblich zur Verringerung des ökologischen Fußabdrucks des EDEKA-Verbunds bei
Erneut zahlreiche Meilensteine beim Umwelt-, Ressourcen- und Klima­schutz erreicht
Verlängerung der EDEKA- und WWF-Partnerschaft bis 2032 für langfristige ambitionierte Zielsetzungen

Verantwortungsvolles Wirtschaften ist auch in schwierigen Zeiten eine Herzensangelegenheit für den EDEKA-Verbund. Jetzt legen Deutschlands führender Lebensmitteleinzelhändler und die Natur­schutz­organisation WWF im Zuge ihrer strategischen Partnerschaft für Nachhal­tigkeit erneut ihren jährlichen Fortschrittsbericht vor. Im Fokus: gemeinsam er­reichte und dokumentierte Meilensteine sowie Herausforderungen in den acht Themen­schwerpunkten, die von nachwachsenden Ressourcen über Verpa­ckungs­material bis hin zum Klima- und Süßwasserschutz reichen.

Trotz des Kriegs in der Ukraine, pandemiebedingt brüchiger Lieferketten und anhal­tender Inflation arbeiten EDEKA und der WWF weiter unermüdlich daran, den öko­lo­gi­schen Fußabdruck des EDEKA-Verbunds zu verringern. Der aktuelle Fortschritts­be­richt zum Berichtsjahr 2021, der von der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft KPMG testiert und bereits zum neunten Mal veröffentlicht wird, belegt dabei das Engagement der beiden Partner. Er informiert transparent über bisherige Ergebnisse und gemein­same Zukunftsziele. Gleichzeitig nimmt im Alltag der Verbraucher:innen verantwor­tungs­bewusster Konsum einen immer höheren Stellenwert ein. EDEKA unter­stützt diese Entwicklung, indem das Angebot nachhaltigerer produzierter Lebens­mittel ins­besondere im Eigenmarken-Segment weiter ausgebaut wird. Dabei ist EDEKA ein attraktives Preis-Leistungsverhältnis wichtig; vor allem da die steigenden Lebenshaltungskosten die Preissensibilität in Deutschland verstärken. EDEKA möchte dazu beitragen, dass ökologisch verantwortungsvolles Handeln und ein ausgewogener Lebensstil auch in Zukunft für viele Menschen erschwinglich bleiben.

Starkes Signal der Zusammenarbeit
Bereits seit 2009 berät der WWF den EDEKA-Verbund in Sachen Nachhaltigkeit. Diese Partnerschaft wurde nun um weitere zehn Jahre verlängert – mit dem Ziel, die Lieferketten und somit die Versorgung von Menschen und Märkten noch ökologischer zu gestalten und damit langfristig abzusichern. Der Vertrag bein­haltet neue, ambitionierte Zielsetzungen, deren Ausgestaltung in den kommenden Monaten von den Partnern detailliert erarbeitet wird. Der Fokus des gemeinsamen Handelns liegt künftig auf den vier großen gesellschaftlichen Herausforderungen: Klima- und Süß­wasserschutz, Ressourcenschonung und der Erhalt von Biodiversität.

„Verantwortungsvolles Wirtschaften und die gesicherte Versorgung der Menschen in Deutschland mit hochwertigen Lebensmitteln gehören für uns auch in diesen heraus­fordernden Zeiten weiter untrennbar zusammen. Die erzielten Fortschritte motivieren uns dabei jedes Jahr aufs Neue, daran weiter mit aller Kraft zu arbeiten“, sagt Markus Mosa, Vorstandsvorsitzender der EDEKA ZENTRALE Stiftung & Co. KG.

„Die Erhitzung des Planeten und der voranschreitende Verlust der Artenvielfalt hängen zusammen und verstärken sich wechselseitig. Im Alltag sind sie zunehmend spür- und sichtbar. Auch daher suchen Verbraucher:innen nach nachhaltigeren Produkten und bleiben dieser Wahl, wie Umfragen zeigen, in schwierigeren Zeiten treu. Das bestärkt uns in unserem Weg, den wir als Partner mit EDEKA eingeschlagen haben“, sagt Christoph Heinrich, geschäfts­führender Vorstand des WWF Deutschland.

Ausgewählte Ergebnisse des Jahres 2021 im Überblick

• Im Themenfeld Palmöl soll die Herkunft des Öls vollständig auf nachhaltigere Quellen umgestellt werden (gemäß RSPO Segregated oder Identity Preserved Lieferkettenmodell). 2021 lag der Grad der Zielerreichung erstmals sowohl für reines Palmöl und Palmkernöl als auch für Derivate und Fraktionen bei über 95 Prozent. Insgesamt sind mehr als 98 Prozent der in 630 Artikeln enthaltenen 772 Palmölbestandteile zertifiziert.
• Bei den Eigenmarkenverpackungen aus Holz und Papier ergab sich wieder eine hohe Zielerreichung, was die vollständige Umstellung auf mit Blauer Engel Recycling oder FSC®-zertifiziertes Material betrifft. Über 90 Prozent der Ver­packungen sind vertraglich auf FSC®-zertifizierte Lösungen umgestellt. Auch beim Obst und Gemüse sind rund 70 Prozent der in der Stichprobe enthaltenen Lieferanten mit Verpackungen aus Pappe und Papier aus FSC® umgestellt – eine Ver­besserung von fast 19 Prozentpunkten im Vergleich zum Vorjahr.
• Etwa 85 Prozent der EDEKA-Eigenmarken im Fisch- und Meeres­früchtesortiment sind mit „Gute Wahl“ einge­stuft. Das bedeutet, sie sind nach einem vom WWF anerkannten Umweltstandard zertifiziert oder in der WWF-Fischdatenbank mit den Scores 1-2 (Score reicht von 1-5) bewertet.
• Bei den PET-Verpackungen für Drogerieartikel wurde die Zielvorgabe des Einsatzes von mindestens 30 Prozent Recyclingmaterial bis Ende 2020 deutlich überschritten: Das Monitoring ergab einen Gesamtanteil von über 50 Prozent Recyclingmaterial bei PET-Eigenmarkenflaschen im Wasch-, Putz- und Reinigungsmittelsortiment.
• Im Programm „Landwirtschaft für Artenvielfalt“ wurden beim Monitoring durch das Leibniz-Zentrum für Agrarlandschaftsforschung (ZALF) e.V. bis zu achtmal mehr Insekten und 20-mal mehr Schmetterlinge auf den nicht gemäh­ten Streifen im Grünland nachgewiesen als auf gemähten Vergleichs­flächen.
• Beim Zitrusprojekt für einen nachhaltigeren Zitrusanbau in Spanien nehmen inzwischen 15 Farmen auf einer Gesamtfläche von über 1.100 Hektar teil. Zusammen konnten sie 2020 über 1.800 Millionen Liter Wasser einsparen. 90 Vogelarten, zehn Säugetier- sowie 14 Reptilien- und Amphibienarten ließen sich auf den Farmen nachweisen.
• Das Bananenprojekt in Ecuador und Kolumbien beschäftigt sich mit dem konventionellen, nachhaltigeren Bananenanbau und verfolgt teilweise höhere Auflagen als der Bio-Bananen-Anbau mit EU-Siegel. Die beteiligten 19 Far­men verzichten inzwischen vollständig auf Herbizide. Die Naturschutzzonen um die Anbauflächen sind auf über 80 Hektar angewachsen.
• Um den sortimentsbezogenen Klimaschutz voranzubringen, also Emissionen zu verringern, die bei der Herstellung der Eigenmarkenprodukte entstehen, gründeten EDEKA und WWF die Climate Supplier Initiative. Neben EDEKA, Netto Marken-Discount und BUDNI startete die Gruppe mit zehn Lieferanten.
• EDEKA und WWF arbeiten an der Ermittlung von Süßwasserrisiken im An­baugebiet wie Wasserknappheit und Verschmutzung. Im Berichtszeitraum wurde das EDEKA-Wasserrisiko-Analyse-Tool für alle Obst- und Gemüselie­feranten des EDEKA-Fruchtkontors eingeführt. Mit der Analysesoftware können sie entsprechende Risiken erkennen und sich aufzeigen lassen, wie ein nachhaltigerer Umgang mit Wasserressourcen um­gesetzt werden kann.

Noch nachhaltiger informiert
Zusätzliche Details sowie den Fortschrittsbericht zum Download finden Sie auf den Seiten des EDEKA-Verbunds und WWF:
https://www.wwf.de/zusammenarbeit-mit-unternehmen/edeka
https://verbund.edeka/verantwortung/projekte-partnerschaften/%C3%B6kologisches-engagement/partnerschaft-mit-dem-wwf/
 

Firmenkontakt und Herausgeber der Meldung:

WWF Deutschland
Reinhardtstr. 18
10117 Berlin
Telefon: +49 (30) 311777-0
Telefax: +49 (30) 311777-603
http://www.wwf.de

Ansprechpartner:
Sylvia Ratzlaff
Pressestelle WWF
Telefon: +49 (30) 311777-458
E-Mail: sylvia.ratzlaff@wwf.de
Für die oben stehende Pressemitteilung ist allein der jeweils angegebene Herausgeber (siehe Firmenkontakt oben) verantwortlich. Dieser ist in der Regel auch Urheber des Pressetextes, sowie der angehängten Bild-, Ton-, Video-, Medien- und Informationsmaterialien. Die United News Network GmbH übernimmt keine Haftung für die Korrektheit oder Vollständigkeit der dargestellten Meldung. Auch bei Übertragungsfehlern oder anderen Störungen haftet sie nur im Fall von Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit. Die Nutzung von hier archivierten Informationen zur Eigeninformation und redaktionellen Weiterverarbeitung ist in der Regel kostenfrei. Bitte klären Sie vor einer Weiterverwendung urheberrechtliche Fragen mit dem angegebenen Herausgeber. Eine systematische Speicherung dieser Daten sowie die Verwendung auch von Teilen dieses Datenbankwerks sind nur mit schriftlicher Genehmigung durch die United News Network GmbH gestattet.

counterpixel