Volkswagen Aufsichtsrat beschließt Neuordnung der Konzernsteuerung

 

  • Neue Aufgabenverteilung im Konzernvorstand und Reduzierung von zwölf auf neun Vorstandsmitglieder
  • Ressort-Funktionen Vertrieb, Beschaffung, Produktion sowie Forschung und Entwicklung werden in Erweiterter Konzernleitung zur Sicherung von Synergien zusammengefasst
  • Veränderungen treten mit Wirkung zum 1. September 2022 in Kraft

Der Volkswagen Konzern entwickelt seine Konzernsteuerung weiter. Der Konzernvorstand der Volkswagen AG wird verschlankt und erhält in diesem Zuge einen neuen Aufgabenzuschnitt. Einen entsprechenden Beschluss hat der Aufsichtsrat gefasst. Der neue Vorstandsvorsitzende Oliver Blume wird sich dabei auf Strategie, Qualität, Design sowie die Software Tochter CARIAD konzentrieren. Zudem werden neben den Markengruppen Volumen, Premium sowie Sport & Luxury die zentralen Vorstandsbereiche Finanz, Personal und Truck & Bus, Integrität und Recht, IT, Technik sowie China weiterhin im Konzernvorstand vertreten sein.

„Aufsichtsrat und Vorstand haben in den vergangenen Jahren die richtigen strategischen Weichen in Richtung Elektromobilität und Software gestellt. Jetzt geht es darum, mit einer schlanken Konzernsteuerung die angestoßenen Maßnahmen umzusetzen. Dazu wird im Konzernvorstand die Komplexität reduziert und der Fokus geschärft“, erklärte der Aufsichtsratsvorsitzende Hans Dieter Pötsch und ergänzte: „Oliver Blume wird mit einem hervorragenden Team in Vorstand und Erweiterter Konzernleitung gewährleisten, dass der Volkswagen Konzern weiterhin erfolgreich und robust die Herausforderungen der Transformation meistert.“

CEO Oliver Blume sagte: „Entscheidend für den Erfolg des Volkswagen Konzerns ist das Zusammenspiel zwischen Konzern, Markengruppen und Marken. Die Marken bekommen mehr unternehmerische Verantwortung. Der Konzern definiert die Ziele, setzt die Leitplanken für die operative Umsetzung und liefert Synergien bei den Plattformen und Technologien. Die Markengruppen übernehmen im Innenverhältnis die Reduzierung der Steuerungskomplexität.“

Der Konzern Vorstand wird auf wesentliche Aufgaben wie die strategische Ausrichtung, wichtige Richtungsentscheidungen, Kapitalallokationen und finanzielle Vorgaben konzentriert. Die fachlichen Querschnittsfunktionen wie Beschaffung, Forschung und Entwicklung, Produktion sowie Vertrieb werden auf Konzernebene in einer Erweiterten Konzernleitung gebündelt. Ihre Aufgabe ist es, die Marken und Geschäftseinheiten zu verbinden, operative Exzellenz sicherzustellen und Synergien markenübergreifend zu realisieren. Murat Aksel wird weiterhin die Beschaffung auf Konzernebene verantworten, zusätzlich zu seiner Rolle als Vorstand Einkauf der Marke Volkswagen. Hildegard Wortmann wird weiterhin den Vertrieb auf Konzernebene verantworten, zusätzlich zu ihrer Funktion als Vorständin Vertrieb und Marketing der AUDI AG. Michael Steiner, Vorstand Forschung und Entwicklung bei Porsche, wird zusätzlich die Konzern Entwicklung führen, Christian Vollmer, Vorstand Produktion bei der Marke Volkswagen, die Konzern Produktion.

„Murat Aksel und Hildegard Wortmann haben in ihren Konzernaufgaben hervorragende Arbeit geleistet. Ich freue mich, dass wir beide langfristig für die Erweiterte Konzernleitung gewinnen konnten. Darüber hinaus werden Michael Steiner und Christian Vollmer Mitglieder der Erweiterten Konzernleitung. Beide Kollegen sind seit vielen Jahren im Konzern und gelten als erfahrene Führungskräfte mit hoher fachlicher und persönlicher Kompetenz“, sagte Blume.

In ihrer Gesamtverantwortung für den Konzern Vertrieb wird Hildegard Wortmann mit den Vertriebsvorständen aller Marken den Vertrieb für künftige Herausforderungen aufstellen und das Konzernvertriebsprogramm NewSales2030 weiter vorantreiben. Außerdem wird sie weiterhin die strategische Konzerninitiative Mobility Services verantworten. „Hildegard Wortmann hat erfolgreich wichtige Weichen gestellt, um das Thema Kunde konzernweit noch stärker in den Mittelpunkt zu stellen. Die von ihr gestarteten Initiativen wird sie mit ihrem großen Engagement weiter vorantreiben und somit für diese wichtigen Projekte die Kontinuität in der Erweiterten Konzernleitung sicherstellen“, sagte Oliver Blume.

Murat Aksel wird als Chief Purchasing Officer des Konzerns gemeinsam mit seinem Team weiterhin die Einkaufsorganisationen der Marken und Regionen steuern und strategisch auf die Herausforderungen der Zukunft ausrichten. „Die weitere Umsetzung der Strategie zur Transformation der Konzernbeschaffung ist ein Schlüsselfaktor für die Supply-Chain-Herausforderungen der gesamten Volkswagen AG heute und in Zukunft,“ so CEO Blume.

Über die Volkswagen AG

Der Volkswagen Konzern mit Sitz in Wolfsburg ist einer der führenden Automobilhersteller weltweit und der größte Automobilproduzent Europas. Zehn Kernmarken aus sieben europäischen Ländern gehören zum Konzern: Volkswagen Pkw, Audi, SEAT, Cupra, ŠKODA, Bentley, Lamborghini, Porsche, Ducati und Volkswagen Nutzfahrzeuge. Dabei erstreckt sich das Pkw-Angebot von Kleinwagen bis hin zu Fahrzeugen der Luxusklas-se. Ducati bietet Motorräder an. Im Bereich der leichten und schweren Nutzfahrzeuge beginnt das Angebot bei Pick-up-Fahrzeugen und reicht bis zu Bussen und schweren Lastkraftwagen. Rund 672.800 Beschäftigte produzieren rund um den Globus Produkte, sind mit fahrzeugbezogenen Dienstleistungen befasst oder arbeiten in weiteren Geschäftsfeldern. Seine Fahrzeuge bietet der Volkswagen Konzern in 153 Ländern an.

Im Jahr 2021 betrugen die weltweiten Auslieferungen von Konzernfahrzeugen 8,9 Millionen (2020: 9,3 Millionen). Der Umsatz des Konzerns belief sich im Jahr 2021 auf 250,2 Milliarden Euro (2020: 222,9 Milliar-den Euro). Das Ergebnis nach Steuern betrug im Jahr 2021 15,4 Milliarden Euro (2020: 8,8 Milliarden Euro).

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