Deutsche Bahn Stiftung ermöglicht medizinische Versorgung in der Ukraine

In der aktuellen Lage in der Ukraine ist die Situation für viele Menschen vor Ort weiterhin und zunehmend katastrophal. Massive Verwüstungen in urbanen Zentren und die Zerstörung der zivilen Infrastruktur haben das Leben für Millionen von Menschen in der Ukraine unerträglich gemacht. Angriffe auf die Infrastruktur des Landes haben Liefer- und Produktionsketten unterbrochen, dadurch sind lebenswichtige Dienste, insbesondere der Zugang zu Gesundheitsversorgung, stark beeinträchtigt. Inzwischen herrscht ein gravierender Mangel an essenziellen Medikamenten und medizinischer Ausrüstung.Viele der acht Millionen Binnengeflüchteten suchen Zuflucht im Westen der Ukraine. In der Region um die Stadt Ushgorod, nahe der slowakischen Grenze, laufen eine Vielzahl von Initiativen zur Evakuierung und für die Beherbergung von Geflüchteten aus dem Osten und Norden der Ukraine zusammen. Die Folge: Im Kreiskrankenhaus Ushgorod werden dringend Medikamente wie Schmerzmittel, Antibiotika und Medikamente für chronische Erkrankungen benötigt. Ebenso fehlen medizinische Instrumente für Operationen und Materialien für Notfallmedizin und zur Wundversorgung.

Medizinische Hilfsgüter für ukrainische Stadt Ushgorod

Hier setzen die Hilfsmaßnahmen an: die Deutsche Bahn Stiftung spendet 150.000 Euro für dringend benötigte Medikamente und medizinisches Material, um gemeinsam mit der weltweit medizinisch tätigen Hilfsorganisation German Doctors e.V., Mitglied im Bündnis Entwicklung Hilft, das Kreiskrankenhaus in Ushgorod zu versorgen. 
  Die Logistik und den Transport der Hilfsgüter aus Deutschland und den Niederlanden in Richtung Ukraine übernahm kostenfrei DB Schenker. Mit seinem starken europäischen Logistiknetzwerk hat das Logistikunternehmen schnell und sicher die Güter in die slowakische Grenzstadt Košice geliefert, wo die Hilfslieferung zwischengelagert und anschließend durch das Krankenhaus von Ushgorod abgeholt wurden.

Die Verteilung vor Ort übernahmen Libereco und Vostok-SOS, die in der Ukraine tätigen Partnerorganisationen von German Doctors e.V..

Spende ermöglicht Kapazitätserweiterung des Krankenhauses

Die Spende der Deutsche Bahn Stiftung ermöglicht die dringend benötigte Kapazitätserweiterung des Kreiskrankenhauses in Ushgorod, um die medizinische Versorgung der angestammten Bevölkerung in Ushgorod ebenso wie der dorthin geflüchteten Binnenvertriebenen sicherzustellen. Frauen, Kinder, chronisch kranke Menschen und Personen mit Behinderung sind besonders auf Hilfe angewiesen.

Maßnahme ist Teil der umfangreichen Nothilfe der gesamten DB-Familie

Die gesamte Deutsche-Bahn-Familie leistet aktiv Unterstützung zur Bewältigung der Situation und hilft den vom Krieg betroffenen Menschen. Die Deutsche Bahn Stiftung trägt dazu mit einem vielschichtigen Maßnahmenpaket bei.
Über die aktuelle nationale humanitäre Hilfe für in Deutschland ankommende Geflüchtete hinaus ist die Unterstützung der Hilfsaktion zur medizinischen Versorgung im ukrainischen Ushgorod die erste internationale Hilfsmaßnahme der Deutsche Bahn Stiftung im Ukraine-Konflikt.

Sie spenden – Wir verdoppeln!

Der Hilfebedarf für Ukrainer, die sich in der Ukraine oder außerhalb auf der Flucht befinden, ist nicht nur kurzfristig enorm.

Sie möchten helfen? Dann unterstützen Sie die Hilfsmaßnahmen der Deutsche Bahn Stiftung mit einer zweckgebundenen Spende. Nutzen Sie hierzu bitte das unten angegebene Spendenkonto. Die Deutsche Bahn Stiftung wird alle eingegangenen Spenden bis zu einem Gesamtbetrag von 250.000 Euro verdoppeln. Ihre Spende wird zu 100 Prozent für die Hilfsmaßnahmen verwendet. Gemeinsam wird so ein wichtiger Beitrag geleistet, das Leid dieses Krieges zu lindern.

Über Deutsche Bahn Stiftung gGmbH

Anschluss sichern. Verbindungen schaffen. Weichen stellen: Die Deutsche Bahn Stiftung gGmbH bündelt unter diesem Leitsatz das gemeinnützige Engagement des DB-Konzerns und knüpft damit an die Tradition der Hilfe und Verantwortung an, wie Eisenbahner:innen sie seit jeher leben. Sie verbindet dabei Eisenbahngeschichte mit Weichenstellungen für die Zukunft. Sie betreibt das DB Museum, setzt sich für die Integration von Menschen am Rande der Gesellschaft ein, schafft nachhaltige Bildungsangebote und fördert ehrenamtliches Engagement.

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