„Darf eine Abdichtung auch grün sein?“, titelt vor zehn Jahren der ÖBM – Österreichische Baustoffmarkt. Das Fachmagazin für den Baustoffhandel und die Baumärkte in Österreich nimmt 2012 die Markteinführung der innovativen Reaktivabdichtung Botament RD2 The Green 1 zum Anlass, das Thema der zuverlässigen Abdichtung erdberührter Bauteile im Neubau und bei der Sanierung von alten Abdichtungen in den Fokus zu rücken. Das trifft einen Nerv: Bei nahezu allen deutschsprachigen Fachzeitschriften beschäftigt man sich mit den vielfältigen Anwendungsmöglichkeiten von RD2, die von der Abdichtung des kompletten Kellers, der Sockelabdichtung, der Bodenplatte, der Terrassen- und Balkonabdichtung bis hin zu der Abdichtung von Bädern und Nassräumen reichen. Die Geschichte von RD2 wird zur waschechten Erfolgsgeschichte – und das nicht nur für Botament, sondern für das gesamte Marktsegment der Reaktivabdichtungen.
Vielfältige Vorteile
Die Bedeutung der flüssigen Bauwerksabdichtung wächst in der Folge stetig, ihr Marktanteil steigt so kontinuierlich wie rasant. Dafür sorgen spezifische Vorteile: Reaktivabdichtungen sind weniger zäh und lassen sich wegen ihrer geschmeidigen Konsistenz besser verarbeiten. Doch es ist nicht nur die besonders effiziente Verarbeitung, die den Unterschied zur klassischen Bitumen-Dickbeschichtung ausmacht. Aufgrund der ausgezeichneten Haftung von RD2 auf nahezu allen Untergründen, sogar alten Bitumenabdichtungen, ergeben sich vielseitige Einsatzmöglichkeiten im Neubau und in der Sanierung. Die optische Durchtrocknungskontrolle bietet dabei einen zuverlässigen Indikator für die Fertigstellung einzelner Arbeitsschritte. Aufgrund dieser vielfältigen Vorteile gegenüber konventionellen Bitumenabdichtungen entscheiden sich Planer, Handwerker und Bauherren immer häufiger für Reaktivabdichtungen. Seit 2020 werden diese Produkte zusätzlich als flexible polymermodifizierte Dickbeschichtungen (FPD) durch eine Richtlinie der Deutschen Bauchemie geregelt.
Europaweit im Einsatz
Für einen weiteren Schub sorgt 2018 die Beschreibung von RD2 gemäß der Europäischen Technischen Bewertung (ETA-18/0326). Die ETA Bewertung erlaubt Botament von 2018 an die Anbringung des CE-Zeichens für Bauwerksabdichtungen auf den Produkten – und damit den ungehinderten Zugang zum gesamten Markt der Europäischen Union. Mit der CE-Kennzeichnung dokumentiert der Bottroper Hersteller von Systembaustoffen einen einheitlichen Standard, der gleichbleibend hohe Produktqualität garantiert. Mit RD2 hat Botament neue Maßstäbe gesetzt und als erster Hersteller in Deutschland Reaktivabdichtungen mit der Europäischen Technischen Bewertung angeboten. Zudem weist Botament RD2 The Green 1 allgemeine bauaufsichtlichen Prüfzeugnisse nach den Prüfgrundsätzen für mineralische Dichtungsschlämmen für Bauwerksabdichtungen (PG-MDS) sowie für Stoffe zur Abdichtung erdberührter Bauteile gegen drückendes Wasser und im Übergang auf wasserundurchlässige Bauteile (PG-ÜBB) auf und hat die Prüfungen gemäß PG-FDP und DIN EN 14891 bestanden.
Multifunktional praktisch
2021 wird ein neues Kapitel aufgeschlagen: Nach zahlreichen Tests und Prüfungen wird das multifunktionale Einsatzspektrum von RD2 The Green 1 noch breiter: Das Produkt wird auch zur Verwendung als hochflexibler und wasserdichter Fliesenkleber zugelassen. Zu den Vorzügen dieser Art von Verlegung zählen die deutlich reduzierte Gefahr von Ausblühungen und Frostschäden sowie die hohe Tausalzbeständigkeit. Zudem wirkt die hohe Elastizität von RD2 entkoppelnd. Insbesondere eignet sich RD2 damit für den Einsatz auf Abdichtungen im Verbund, zum Beispiel auf Terrassen.
Dabei ist RD2 laut einem Prüfbericht vom Hygiene-Institut des Ruhrgebiets zur Bewertung der Auswirkung auf Boden und Grundwasser in Kontakt mit Grundwasser unbedenklich. Und auch mit seiner Multifunktionalität unterstreicht RD2 den Zusatz „The Green 1“ nachdrücklich. Denn multifunktionale Produkte reduzieren die Anzahl vorzuhaltender Produkte. Damit sinkt das Risiko der Überlagerung – und somit sinkt die Anzahl der „auf Halde“ hergestellten Produkte, für die ansonsten Ressourcen in der Produktion, im Packaging und nicht zuletzt beim Transport aufgewendet werden müssten. Daraus ergibt sich eine „Win-win-win“-Situation. Für die Umwelt, für den Handel und für den Verarbeiter.
Immer weiter nach vorn
Reaktiven Abdichtungen gehört die Zukunft – ganz gleich ob beim Neubau oder bei der Sanierung. Das spiegelt auch das stetig wachsende Marktvolumen wider: Lag der Umsatz mit Reaktivabdichtungen 2017 noch bei rund 25 Prozent des Volumens von Bitumenabdichtungen, so wird bereits vom kommenden Jahr an der Löwenanteil auf die bitumenfreien Abdichtungen entfallen. Auf diesen Trend hat Botament längst reagiert – und um RD2 eine ganze Produktfamilie aufgestellt.
Dazu zählt schon seit Längerem die einkomponentige, schnellabbindende Reaktivabdichtung RD1 Universal. Neu hinzugekommen sind Botament RD FPD, das speziell für die Anforderungen der neuen FPD-Richtlinie der Deutschen Bauchemie formuliert wurde, sowie die Top-Innovation Botament RD Flow. Galt das Abdichten auf horizontalen Flächen bislang als vergleichsweise kompliziert, ändert sich das nun grundlegend: RD Flow kann durch seine selbstverlaufende Eigenschaft besonders leicht verarbeitet werden und dabei kleinere Unebenheiten problemlos ausgleichen.
Doch auch das seit seiner Markteinführung 2012 vielbeachtete Botament RD2 gilt nach wie vor als ein Top-Produkt, an dem sich alle anderen Erzeugnisse zur Reaktivabdichtung messen lassen müssen. Und es hat bis heute kaum etwas von seiner innovativen Kraft verloren!
Der Name Botament steht seit 1988 für Systembaustoffe in Profiqualität und hat sich zu einer festen Größe in der Baubranche entwickelt. Das Unternehmen aus Bottrop hat sich als Anbieter innovativer Produkte einen Namen gemacht. Dabei nutzt die Botament GmbH als Schwesterunternehmen der MC-Bauchemie das ganze Entwicklungs-Know-How der MC-Gruppe, in der sich gut 180 Mitarbeiter ausschließlich der Forschung und Entwicklung widmen, und vertreibt bauchemische Produktsysteme europaweit.
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