Mit der vom HPE für seine Geschäftsstelle nun erreichten Zertifizierung wird die erfolgreiche Durchführung von Maßnahmen zur Reduzierung von Treibhausgasen bestätigt. Zugleich verpflichtet sich der Verband im Rahmen der Zertifizierung, für nicht vermeidbare Emissionen entsprechende Klimaschutzzertifikate zu erwerben, um den entstandenen Ausstoß von Treibhausgasen auf diese Weise auszugleichen.
Angestoßen wurde die Zertifizierung von HPE-Geschäftsführer Marcus Kirschner und unterstützt durch den Geschäftsführer der Klimaschutzinitiative Holzindustrie, Jochen Winning. Operativ waren Projektleiter Kai Lambertz von der Klimaschutzinitiative Holzindustrie sowie Sarah Zich, HPE-Projektmanagerin Nachhaltigkeit & Corporate Social Responsibility, maßgeblich an derUmsetzung beteiligt. Die Geschäftsstelle wurde für das Jahr 2021 zertifiziert und ist nun offiziell klimaneutral.
Auf Pro-Kopf-Basis ergab sich für die HPE-Geschäftsstelle ein Emissionswert von 3,62 Tonnen Kohlendioxid-Äquivalent (CO2-Äq.) je Mitarbeiter:in und Jahr. Das ist deutlich weniger als im produzierenden Gewerbe, wo bedingt durch die ganz anderen Arbeitsabläufe und Prozesse Pro-Kopf-Emissionen von 15 bis 20 Tonnen CO2-Äq. entstehen können.
„Mit dem Ergebnis der Zertifizierung sind wir sehr zufrieden. Nach der Realisierung kurzfristig umsetzbarer Schritte zur Verkleinerung unseres CO2-Fußabdrucks wollen wir mittel- und langfristig weitere Maßnahmen in Angriff nehmen. Im Kleinen können wir zeigen, was im Großen möglich und nötig ist für klimaneutrales Wirtschaften”, erklärt HPE-Geschäftsführer Kirschner. „Für die bislang nicht vermeidbaren Treibhausgasemissionen unserer Geschäftsstelle haben wir insgesamt 22 Klimazertifikate erworben. Damit unterstützen wir Aufforstung in Uganda ebenso wie Projekte zum Waldschutz in Brasilien und China”, erläutert Kirschner.
Megatrend Nachhaltigkeit
„Wir freuen uns sehr, dass sich mit dem HPE ein wichtiger Verband aus der Logistik- und Verpackungsbranche der Zertifizierung angeschlossen hat. Damit untermauert der HPE sein Engagement für nachhaltigen Handel und setzt ein wichtiges Zeichen in die Wirtschaft”, erklärt HDH-Geschäftsführer Dr. Denny Ohnesorge. Der seit Dezember 2020 bestehenden Initiative Klimaschutz Holzindustrie haben sich bereits zahlreiche Unternehmen der Branche angeschlossen. Für Ohnesorge ist sie ein Bekenntnis zu den Klimaschutzvorgaben der Europäischen Union und zu den Nachhaltigkeitszielen der Vereinten Nationen.
Auch an anderer Stelle wurden die Themen Klima- und Umweltschutz beim HPE-Zukunftsforum in Mainz beleuchtet. „Trotz der durch den Krieg in der Ukraine momentan angespannten Marktlage wurde deutlich, dass die effiziente und nachhaltige Herstellung, Nutzung und Verwertung von Holzpackmitteln und ihren Rohstoffen uns als Megatrend weiter begleiten wird”, betont Kirschner. HPE/AK
Der Bundesverband Holzpackmittel, Paletten, Exportverpackung (HPE) e.V. feierte 2019 sein 150-jähriges Bestehen. Er ist ein Fachverband mit mehr als 430 überwiegend inhabergeführten Unternehmen aus allen Bereichen der Holzpackmittelindustrie, die etwa 80 % des Branchenumsatzes von rund 2,3 Mrd. Euro repräsentieren. Die Mitglieder des HPE sind Anbieter von Paletten, Packmitteln, Kabeltrommeln, Steigen und Spankörben aus Holz sowie Dienstleister aus den Bereichen Verpacken, Containerstau und Logistik. Der hochgerechnete Holzbedarf der Branche liegt – inklusive der Kleinbetriebe unter 20 Mitarbeitern – bei rund sechs Mio. Kubikmetern und damit bei ca. 25% des in Deutschland produzierten Schnittholzes.
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