Berlin: Guter Städtebau rechnet sich!

In Berlin hat sich ein Bündnis verschiedener institutioneller und zivilgesellschaftlicher Akteure gebildet, um eine städtebaulich angemessene und dem historischen Kern der Stadt würdige Perspektive für diesen zentralen Ort zu entwickeln. Dieses Bündnis nimmt dabei sowohl den Auftrag des Koalitionsvertrags: „Für den Bereich um die Gertraudenbrücke muss der geeignete Städtebau mit dem Denkmalschutz und der Verkehrsplanung zügig in Alternativen geprüft werden.“ (S. 11, Abs. 2), sowie auch die historische Bedeutung des Gründungsorts Berlins ernst.

Aktuell plant der Senat weiterhin die 1:1-Nachbauten der Autobrücken aus den 1960er Jahren, des Mühlendamms und der Gertraudenbrücke. Beide Brücken sind Teil einer durch die Altstadt geschlagenen Trasse zwischen Leipziger Straße und Alexanderplatz, die in keiner Weise den Herausforderungen der Zukunft gerecht wird.

In den vergangenen Wochen hat deswegen das Bündnis stadtverträgliche Alternativen zur aktuell geplanten „Stadtautobahn“ in Mitte für eine Neuplanung der Brücken entwickelt und ruft den Senat zur Neuplanung auf.

Zur Vorstellung der erarbeiteten Alternativen und Erläuterung der daraus resultierenden Kostenreduktion von über 100 Millionen Euro laden wir Sie herzlich ein: 

Pressekonferenz
5. Mai, 14 Uhr
Auf der Gertraudenbrücke

Die Erläuterung der Alternativplanungen erfolgt durch:
Dipl.-Ing. Architekt Tobias Nöfer (Architekten- und Ingenieurverein zu Berlin-Brandenburg, AIV)
Dr.-Ing. Stefan Lehmkühler (Changing Cities Central)

Zur Beantwortung weitergehender Fragen sind zudem Vertreter der folgenden Institutionen anwesend:
Dipl.-Ing. Hendrik Blaukat (IG Leipziger Straße e.V.)
Dr. Benedikt Goebel (Bürgerforum Berlin e.V.)

Mitglieder des Bündnisses:
Architekten- und Ingenieurverein zu Berlin-Brandenburg e.V.
Bürgerforum Berlin e.V.
BUND Berlin e.V.
Changing Cities Central e.V.
IG Leipziger Straße e.V.

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