Zum ersten Wohnungsbau-Gipfel der Bundesregierung am heutigen Mittwoch kommentiert Rebecca Tauer, Programmleiterin Kreislaufwirtschaft beim WWF Deutschland:
„Bauministerin Klara Geywitz hat mit ihrem Bündnis die große Chance, die Fragen von Energienutzung, Ressourceneinsatz und Flächenbedarf im Bausektor wirksam anzugehen – nachdem diese jahrelang liegengeblieben sind. Die Bundesregierung darf neuen bezahlbaren Wohnraum dabei aber nicht gegen den Klima- und Umweltschutz ausspielen.
Klimaschutz und Kreislaufwirtschaft müssen im Mittelpunkt des Umbaus des Gebäudesektors stehen. Der Gebäudebereich macht ein Drittel der deutschen CO2-Emissionen aus, ist extrem ressourcenintensiv und verursacht Unmengen von Abfällen. Die Klimaprobleme des Sektors werden nicht allein durch einen klimafreundlichen Neubau gelöst, sondern vor allem durch eine breitangelegte Sanierungsoffensive der Bestandsgebäude.
Die Grundsteine für einen nachhaltigen Bausektor müssen deshalb zügig umgesetzt werden: Den aktuellen Gebäudebestand durch Umnutzen und Sanieren langlebig erhalten, anstatt durch unnötigen Neubau Energie für Baumaterialen, Bau und Rückbau von Gebäuden zu verschwenden. Neue Gebäude müssen von Anfang an mit Sekundärmaterialien und nachwachsenden Rohstoffen modular, langlebig, reparierbar und recyclingfähig gebaut werden. Gebäudeteile und Materialien wie Fenster oder Stützbalken sollten – wo immer möglich – wiederverwendet werden.
Das breite Bündnis von Bauministerin Geywitz hat die Hebel in der Hand, den größten Sorgensektor fit für ein klimaneutrales Deutschland 2045 zu machen."
„Bauministerin Klara Geywitz hat mit ihrem Bündnis die große Chance, die Fragen von Energienutzung, Ressourceneinsatz und Flächenbedarf im Bausektor wirksam anzugehen – nachdem diese jahrelang liegengeblieben sind. Die Bundesregierung darf neuen bezahlbaren Wohnraum dabei aber nicht gegen den Klima- und Umweltschutz ausspielen.
Klimaschutz und Kreislaufwirtschaft müssen im Mittelpunkt des Umbaus des Gebäudesektors stehen. Der Gebäudebereich macht ein Drittel der deutschen CO2-Emissionen aus, ist extrem ressourcenintensiv und verursacht Unmengen von Abfällen. Die Klimaprobleme des Sektors werden nicht allein durch einen klimafreundlichen Neubau gelöst, sondern vor allem durch eine breitangelegte Sanierungsoffensive der Bestandsgebäude.
Die Grundsteine für einen nachhaltigen Bausektor müssen deshalb zügig umgesetzt werden: Den aktuellen Gebäudebestand durch Umnutzen und Sanieren langlebig erhalten, anstatt durch unnötigen Neubau Energie für Baumaterialen, Bau und Rückbau von Gebäuden zu verschwenden. Neue Gebäude müssen von Anfang an mit Sekundärmaterialien und nachwachsenden Rohstoffen modular, langlebig, reparierbar und recyclingfähig gebaut werden. Gebäudeteile und Materialien wie Fenster oder Stützbalken sollten – wo immer möglich – wiederverwendet werden.
Das breite Bündnis von Bauministerin Geywitz hat die Hebel in der Hand, den größten Sorgensektor fit für ein klimaneutrales Deutschland 2045 zu machen."
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