Deutscher Venentag® findet 2022 überwiegend online statt

Das Thema in diesem Jahr lautet „Thrombose-Gefahr im Homeoffice“. Aufgrund der Corona-Pandemie findet der Deutsche Venentag® am Samstag, 23. April 2022, schwerpunktmäßig online statt, teilt die gemeinnützige Deutsche Venen-Liga e.V. (DVL) mit.

Auf den Internetseiten der DVL gibt es vielfältige Möglichkeiten, sich über die Themen Venenerkrankungen, Behandlungsmöglichkeiten und Präventionstipps zu informieren. Unter anderem stehen Broschüren und Flyer zum Download bereit und in einem zweiminütigen Online-Test können Jugendliche und Erwachsene ihr individuelles Risiko einer Venenerkrankung testen.

Außerdem besteht die Möglichkeit am Montag, 25. April 2022 mit unserer Schirmherrin Cindy Berger zu sprechen. Zwischen 16.30 und 17.30 Uhr können Interessierte bei der Deutschen Venen-Liga unter Tel. 02103 242691 zum Beispiel fragen, warum sie sich zu der Behandlung entschlossen hat und wie sie als Patientin die Venenbehandlung erlebt hat.

Veränderungen an den Venen sind sehr häufig. Bei Krampfadern wird sogar von einer Volkskrankheit gesprochen. „Die knotig erweiterten, erhabenen Adern sind bei weitem keine bloßen Schönheitsmakel. Denn in den defekten Venen verbleibt Blut, statt weiter Richtung Herz transportiert zu werden. Die Folge können zum Beispiel eine schmerzhafte Venenentzündung, schlecht heilende Wunden – ein sogenanntes ‚offenes Bein‘ – oder Thrombose sein, die wiederum zu einer lebensgefährlichen Lungenembolie führen kann“, sagt DVL-Präsident Dr. Michael Wagner.

Beim Verdacht auf eine Venenerkrankung ist deshalb eine ärztliche Abklärung wichtig. „Die Untersuchung erfolgt risiko- und schmerzlos mittels Ultraschall. Um ernsthafte Folgeerkrankungen zu vermeiden, sollten die Termine auch in der gegenwärtigen Pandemiesituation wahrgenommen werden. Die Maßnahmen in den Arztpraxen zum Schutz vor dem Coronavirus sind längst erprobt und etabliert“, so Dr. Wagner.

Über den Deutsche Venen-Liga e.V.

Aufgabe der Deutschen Venen-Liga e.V. ist die Information und Aufklärung über die Volkskrankheit Venenleiden (Krampfadern, Besenreiser und Co.) und ihre Folgen mit dem Ziel, Venenleiden zu verhindern sowie betroffene Patienten frühzeitig qualifizierten Versorgungsstrukturen zuzuführen.

Venenerkrankungen sind weit verbreitet. Jede fünfte Frau und jeder sechste Mann in Deutschland leidet an einer fortgeschrittenen chronischen Venenerkrankung. Etwa 80.000 Deutsche an einem offenen Bein. Die Betroffenen kennen oft nicht den Weg zum Venenspezialisten (Phlebologen). Hier schafft die Deutsche Venen-Liga e.V. Abhilfe. „Venenerkrankungen werden immer wieder unterschätzt. Die Betroffenen haben wenig fachliche, qualifizierte Beratungsangebote. Es stehen heute modernste, patientenschonende, risikolose und ästhetische Behandlungsmöglichkeiten zur Verfügung. Wir helfen Betroffenen, den Weg zum Spezialisten zu finden", so Dr. med. Michael Wagner, Präsident der Deutschen Venen-Liga.

Die Deutsche Venen-Liga ist ein gemeinnütziger Verein. Hauptaufgabengebiet des Vereins ist, den Patienten, behandelnden Ärzten und Krankenkassen neueste Informationen über moderne Behandlungsmöglichkeiten in Diagnostik und Therapie, Möglichkeiten der Vorsorge und Risikominimierung – von Krampfadern, Besenreisern und weiteren – auch im Rahmen Betrieblichen Gesundheitsmanagements zu geben.

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