Die Tierhaltung in Deutschland steht vor einem Umbruch: Über die Vorstellungen zur Zukunft der deutschen Landwirtschaft wurde in den vergangenen Jahren heftig gestritten, aber mit den Empfehlungen aus dem
Kompetenznetzwerk Nutztierhaltung ein Weg skizziert, der alle Aspekte der Nachhaltigkeit bestmöglich abzubilden versucht. Seit der russischen Aggression in der Ukraine müssen weitere Aspekte, wie Folgen steigender Produktionskosten und Ernährungssicherheit, berücksichtigt werden. Dürfen wir uns bei Lebensmitteln von Importen abhängig machen, und welche Folgen haben weiter steigende Produktionskosten (Energie, Futter) für die Ernährungssicherheit – national wie international? In diesem Umfeld die richtige Entscheidung zu treffen, bedarf kluger politischer und betrieblicher Weichenstellungen. Welche das sind, möchte der Bundesverband mit dieser Fachtagung herausfinden. Neben zwei Impulsvorträgen zur Bedeutung der deutschen Landwirtschaft im regionalen und internationalen Kontext wird die Parlamentarische Staatssekretärin beim Bundesminister für Ernährung und Landwirtschaft, Dr. Ophelia Nick, die Pläne des Ministeriums für die deutsche Landwirtschaft vorstellen. Die Impulse und Pläne sollen anschließend gemeinsam mit zwei Praxisvertretern (Rinder-, Schweinehalter) sowie agrarpolitischen SprecherInnen und dem Auditorium diskutiert werden.
Weitere Informationen finden Sie auf der Fachtagungsseite https://www.rind-schwein.de/brs-de/fachtagung-2022-berlin.html.
Über Bundesverband Rind und Schwein e.V. (BRS)
Der Bundesverband Rind und Schwein e.V. (BRS) ist der Dachverband für die deutsche Rinder- und Schweineproduktion. Aufgabe des Bundesverbandes ist es, die deutsche Tierzucht und Tierhaltung – insbesondere für die Tierarten Rind und Schwein – zu fördern. Ziel ist der Erhalt der deutschen Tierhaltung, die Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit der Mitgliedsor-ganisationen sowie die Unterstützung bei der nachhaltigen Erzeugung qualitativ hochwertiger Produkte. Der Bundesver-band versteht sich als Mittler der Interessen der Mitglieder und Dritten (Gesellschaft, Politik, Wissenschaft und anderen Fachverbänden) auf nationaler und internationaler Ebene.