Die europäische Zielsetzung im Rahmen des European Green Deals besteht darin, eine Reduktion des CO2-Ausstoßes um 55 % bis zum Jahr 2030 und Klimaneutralität bis 2050 zu erreichen. Die aus diesem Grund verabschiedete Taxonomie-Verordnung dient als Rahmen zur Erleichterung nachhaltiger Investitionen. Als Folge spüren Unternehmen aller Industriebranchen den Druck, die Carbon Footprints ihrer Produkte unter die Lupe zu nehmen und zu optimieren. Gerade große Unternehmen, die häufig am Ende der Wertschöpfungsketten stehen, warten nicht erst das Eintreten weiterer Regulierungen durch die Politik ab, sondern kommunizieren ambitionierte Klimastrategien mit konkreten Maßnahmen und Einsparzielen.
Knowhow in den Unternehmen fehlt häufig
In den Wertschöpfungsketten der Kunststoffindustrie sind es gerade Kunststoffverarbeiter, denen es als Zulieferer von ihren Kunden abverlangt wird, Ökobilanzen oder Carbon Footprints für ihre Produkte zu berechnen und entsprechende Kennzahlen auszuweisen. Auf diese Weise können OEM belegen, dass sie die Ziele des European Green Deals verfolgen. Insbesondere den kleinen und mittleren Firmen der kunststoffverarbeitenden Industrie fehlt jedoch häufig das Knowhow, um die Ökobilanz oder den Carbon Footprint ihrer Produkte zu berechnen.
Als größter deutscher Dienstleister der Kunststoffindustrie und mit mehr als 15 Jahren Erfahrung im Bereich Nachhaltigkeitsbewertung und -optimierung bietet das SKZ eine auf das Thema Ökobilanzierung und Carbon Footprint zugeschnittene modulare Fortbildung mit folgenden, einzeln buchbaren Lehrmodulen an:
– Grundlagen der Ökobilanzierung nach ISO 14040/14044 mit anschaulicher Erläuterung anhand von firmenspezifisch-relevanten Werkstoffen und Prozessen
– Einführung zum Thema Ökobilanzdaten und -datenbanken (GaBi Professional, Ecoinvent etc.)
– Einführung in die Software GaBi Professional
– Erstellung eigener Ökobilanzen (aus firmenspezifischen Beispielprozessen) durch die Kursteilnehmer/-innen
– Der CO2-Fußabdruck von Materialien bzw. Werkstoffen nach ISO 14067
– CO2-Kompensation durch Zertifikate
Diese individuelle ein- bis zweitägige Fortbildung (je nach Anzahl gebuchter Lehrmodule) kann direkt bei Dr. Hermann Achenbach, Gruppenleiter Nachhaltigkeit und Kreislaufwirtschaft am SKZ, angefragt werden. Der Kurs kann firmenspezifisch am SKZ oder als In-House-Veranstaltung im Unternehmen durchgeführt werden.
Das SKZ ist Mitglied der Zuse-Gemeinschaft. Diese ist ein Verbund unabhängiger, industrienaher Forschungseinrichtungen, die das Ziel verfolgen, die Leistungs- und Wettbewerbsfähigkeit der Industrie, insbesondere des Mittelstandes, durch Innovation und Vernetzung zu verbessern.
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