Um den Kindern und Jugendlichen so gut wie möglich gerecht werden zu können, erwartet der Deutsche Philologenverband von den Schulträgern, dass sie zusätzliche Unterrichts- und Fachräume bereitstellen, damit für die geflüchteten Kinder und Jugendlichen Räume zur Betreuung und zum zusätzlichen Sprachunterricht zur Verfügung stehen. Mehr Sozialarbeiter und Schulpsychologen müssen eingestellt werden, um von Kriegshandlungen und Flucht traumatisierte Kinder und Jugendliche aufzufangen.
Für den daran anschließenden Unterricht müssen umgehend in die Nachtragshaushalte der Länder zusätzliche Stellen für Lehrkräfte aufgenommen werden.
„Die Digitalisierung muss jetzt von der Kultusministerkonferenz zusätzlich dazu genutzt werden, Lehrkräften und Schülerinnen und Schülern auf die Situation zugeschnittenes Lehrmaterial zur Verfügung zu stellen. Digitalisierte, zertifizierte Unterrichtsmaterialien in der Muttersprache können dabei übergangsweise unterstützen, die geflüchteten Schülerinnen und Schüler in den Schulen aufzunehmen und zu fördern. Dabei darf nicht aus dem Blick geraten, dass der Erwerb der deutschen Sprache für die Bildungsbeteiligung vordringlich ist“, appelliert Lin-Klitzing an die Kultusminister.
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