Neue MES-Funktion: Standortübergreifendes Shopfloor-Monitoring

Gemeinsam mit dem Werkzeugmaschinenhersteller Index zeigt die EVO Informationssysteme GmbH, wie vorhandene Maschinen einfach und schnell in die MES-Plattform eingebunden werden können. Damit lässt sich ein Shopfloor-Management realisieren – als perfekte Grundlage für die kontinuierliche Optimierung der Produktion.

Aus Sicht der EVO-Experten beginnt die umfassende Digitalisierung der industriellen Produktion mit der Nachrüstung vorhandener Maschinen- & Anlagen auf der Shopfloor-Ebene. Dass diese Konnektivität einfach und schnell bei vorhandenen Maschinen nachgerüstet werden kann, beweist der Softwarehersteller EVO gemeinsam mit dem Werkzeugmaschinenhersteller INDEX. INDEX stellt in diesem Usecase über die iXworld die IoT-Daten bereit, die der Anwender für die Visualisierung der Aufträge und des Produktionsstatus nutzen kann.

Ein Kooperationsprojekt beider Unternehmen beweist nun, wie auf der Basis der  Zustandsdaten von Maschinen ein effektives Produktionscontrolling möglich ist. Genau das ermöglicht die jetzt vorgestellte iX4.0-Schnittstelle für INDEX-Maschinen. Sie verbindet die jeweilige Maschine über eine Cloud-Schnittstelle mit der MDE-/ MES-Software EVOperformance.

Jürgen Widmann, Geschäftsführer von EVO: „Jede ältere Maschine lässt sich mit einer MDE-Box nachrüsten, die wiederum eine Datenverbindung mit der MES-Software herstellt. Damit ermöglichen wir ein umfassendes Produktionsmonitoring inklusive Prozessdokumentation.“ Auf diese Weise werden alle Prozess- und Performancedaten jeder Maschine gesammelt und können analysiert werden – bei jedem Auftrag und jeder einzelnen Aufspannung. Auch material- und personalbezogene Daten (Materialeinsatz, Zeitaufwand…)  werden erfasst. Jürgen Widmann:  „Ein Shopfloor-Management mit diesem hohen Qualitätsniveau liefert kostbare Erkenntnisse, die für zielgerichtete Optimierungen genutzt werden können. So wird der Betrieb, der diese Daten intelligent nutzt, immer effizienter und kann sich einen Vorsprung im Wettbewerb erarbeiten.“
Ein weiterer Vorteil: Da die Daten in der Cloud oder auf dem lokalen Server gesammelt werden, kann der Anwender sie generell ortsunabhängig analysieren oder die Maschinendaten verschiedener Standorte vergleichen.

In einem gemeinsamen Praxistests haben beide Unternehmen einen Produktionsdrehautomaten vom Typ INDEX C400 über die iX4.0-Schnittstelle an eine EVO-Plattform angebunden. Auf einem zentralen Dashboard wurden daraufhin in Echtzeit alle relevanten Produktionsparameter angezeigt. Jürgen Widmann: „Eine solche Transparenz wird aus unserer Sicht zukünftig Standard sein. Schon jetzt lässt sie sich realisieren – wobei die Möglichkeit der klugen Datenanalyse noch wertvoller ist als die reine Erfassung der Daten.“ Dabei wird der Anwender künftig durch die IT unterstützt: „Solche Optimierungsaufgaben sind ein typischer ´Use case´für KI-gestützte Assistenzsysteme.“

Sowohl die Experten von EVO als auch das Digitalisierungs-Team von INDEX beraten interessierte Anwender gern bei der standortübergreifenden Einbindung von Werkzeugmaschinen in ein Produktionsnetzwerk. 

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