1. Glas in der Küche
„Das meiste Geld bei der Einrichtung geben die Deutschen für den Küchenbereich aus“, so Grönegräs. „Glas bietet sich in diesem Bereich aufgrund seiner Eigenschaften bezüglich Hygiene, Reinigungsfreundlichkeit und gestalterischer Vielfalt besonders an.“ So kann es als kratzresistente Arbeitsplattenoberfläche, für Ablageflächen oder als Küchenrückwand verbaut werden. Glasrückwände bieten den großen Vorteil, dass sie Fugen überflüssig machen und viel einfacher sauber zu halten sind.
2. Glaswände: Aus Eins wird Zwei
Wände oder Schiebetüren aus Glas trennen unauffällig verschiedene Räume und kombinieren dabei auch noch Weite und Transparenz mit Schallschutz. So kann mit einer Glaswand beispielsweise während des Kochens die Küche vom Wohnzimmer abgetrennt werden. Zum Essen verbindet man anschließend wieder beide Räume zu einem großen.
Aber auch in anderen Bereichen, wie dem Schlafzimmer, bietet sich Glas an. Sogenanntes transluzentes Glas ist ein eingetrübtes Material, das blickdicht und zugleich lichtdurchlässig ist. „Wer möchte, kann auch schaltbares Glas verwenden. Mit Hilfe einer elektrischen Spannung verändert es auf Knopfdruck seine Durchsicht“, erklärt der Glasexperte.
3. Glas im Badbereich
Besonders für das Badezimmer ist Glas der ideale Partner, hat das transparente Material doch kein Problem mit Wasser. Eine vollverglaste, bodentiefe und rahmenlose Glasdusche sorgt nicht nur für Exklusivität, auch der Raum selbst wirkt größer. Davon profitieren besonders kleine Bäder.
Zusätzlich kann die Duschrückwand aus Glas gefertigt werden. Auch hier hat man den Vorteil, dass diese fugenlos sind und so spielend leicht gereinigt werden können. Dafür wird Glas verwendet, das rückseitig in beliebigen Farben beschichtet oder mit jedem beliebigen Motiv bedruckt werden kann. Aber auch Waschtische und Armaturen aus einem Materialmix wie Chrom/Glas oder Edelstahl/Glas sind ein echter Hingucker.
4. Glasmöbel
Wer sich für maßgeschneiderte Regale aus Glas entscheidet, dem bieten sich gerade in großen Räumen optimale Aufteilungsmöglichkeiten, ohne dass der Blick verstellt wird. „Wichtig ist, die einzelnen Elemente nicht zu überfrachten, um so viel Wirkung wie möglich zu haben“, betont Grönegräs. Auch andere Glaselemente wie Vitrinen sind in geschickter Kombination mit Holz oder Kunststoff ein echter Hingucker.
5. Ein Klassiker wird wiederentdeckt
Nach einer Hochphase in den 1990er Jahren ist es eine Weile ruhig geworden um diesen Klassiker. Nun aber ist die Zeit reif für ein Revival. „Der Glastisch ist bei unseren Unternehmen wieder zunehmend gefragt“, weiß der Geschäftsführer abschließend. „Gerade junge urbane Menschen entdecken die Vorteile dieses Evergreens: modern und elegant, robust und gleichzeitig pflegeleicht. Zudem nimmt sich ein Glastisch optisch zurück, was gerade in kleineren Räumen von Vorteil sein kann.“
Zum Bundesverband Flachglas (BF) gehören die Hersteller und Veredler von Glasprodukten für Bauanwendungen. Die Branche mit ihren rund 27.000 Mitarbeitern vertrieb im vergangenen Jahr auf dem deutschen Markt Flachglasprodukte mit einem Wert von ca. 2,6 Milliarden Euro. Diese Werte addieren sich aus den Produkten der Floatglas-Hersteller, der Glasbeschichter, der Unternehmen, die sich auf die Herstellung von Einscheibensicherheits- und Verbundsicherheitsglas spezialisiert haben, sowie der Produzenten von Isolierglas. Heute gehören dem BF mehr als 80 Mitgliedsunternehmen mit insgesamt über 180 Betriebsstätten und darüber hinaus rund 60 Fördermitglieder an.
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