Der Tod ist die sicherste Zukunftsaussicht, die ein Mensch besitzt. In diesem Sinne gibt die Schriftenreihe Thanatologische Studien sowohl theoretischen wie auch empirischen Arbeiten eine publizistische Heimat, die sich aus den Blickwinkeln verschiedener Disziplinen mit den sozialen, normativen, ästhetischen, spirituellen, körperbezogenen, psychologischen oder mit anderen Facetten von Sterben und Tod und damit auch von Trauer und Gedenken befassen. Herausgegeben wird die Reihe von AkadR Dr. Thorsten Benkel. Der erste in der Reihe erschienene Band „Körper | Kultur | Konflikt“ zeigt, dass die vermeintlich eindeutigen Sinnebenen des Lebensendes gegenwärtig mehr denn je in Frage gestellt werden. Soziologische Analysen der Bestattungskultur, ärztlicher Sterbediagnosen und der Grenzbestimmung zwischen Leben und Tod offenbaren das Spannungsverhältnis zwischen realen Handlungspraxen und kulturellen Vorgaben.
Die an der Goethe-Universität Frankfurt/Main gegründete Reihe Musikethnologie im 21. Jahrhundert, herausgegeben von Prof. Dr. Barbara Alge und Dr. Lisa-Maria Brusius, versammelt Monografien, Sammel- und Tagungsbände, die sich mit Themen aus dem Bereich der Musikethnologie auseinandersetzen. Mit Blick auf die zunehmende Bedeutung des Digitalen sowie auf politische Debatten über postkoloniale und postmigrantische Gesellschaften und globale Gesundheits- und Klimakrisen möchte diese Reihe die Auswirkungen auf das Musikmachen anhand aktueller Themen, Forschungsansätze und Paradigmen diskutieren. Band 1 „Musikethnographien im 21. Jahrhundert“ setzt sich mit aktuellen Theorien und Methoden der Feldforschung und Ethnographie in Bezug auf Musik und Sound auseinander.
Die von Prof. Dr. Claudia Liebrand, Prof. Dr. Thomas Wortmann herausgegebene Reihe Texturen versteht sich als Forum für eine Literaturwissenschaft, deren kulturwissenschaftliche Erweiterung sich nach den turns der letzten Jahrzehnte konsolidiert hat. Die hier publizierten Monografien und Sammelbände fragen nach den ›Texturen‹, aus denen Literatur (und Kultur en général) gemacht ist: nach dem buchstäblich-materialen, dem medialen, dem kulturellen Bedingungsgefüge, in das Texte eingespannt sind. Die „Inszenierungsspiele“, mit denen die Reihe startet, eröffnen einen revidierenden Blick auf die ›Skandalgräfin‹ der Jahrhundertwende: Ihre Romane und außerliterarischen Inszenierungen entwerfen eine kritische Dekonstruktion literarischer Traditionen, kultureller Topoi und geschlechtlicher Konventionen.
Alle Bände der Reihen können im Buchhandel und im NomosShop erworben werden und stehen digital in der Nomos eLibrary zur Verfügung.
Nomos Verlagsgesellschaft mbH & Co. KG
Waldseestr. 3-5
76530 Baden-Baden
Telefon: +49 (7221) 2104-0
Telefax: +49 (7221) 210426
http://www.nomos.de
Telefon: +49 (7221) 2104-65
Fax: +49 (7221) 2104-49
E-Mail: haeuser@nomos.de