Borussia Düsseldorf gelang der Gewinn aller Wettbewerbe zum vierten Mal nach 2010, 2011 und 2018. "Auch wenn wir den Dreifachtriumph nicht das erste Mal geschafft haben, ist es jedes Mal ein ganz, ganz besonderer Moment und ein überragender Erfolg. Die Konkurrenz in Deutschland und in Europa ist unglaublich stark, und das macht diesen Coup zu einem echten Meisterwerk", beschrieb Manager Andreas Preuß den Triple-Gewinn. Das Spezielle dabei war, dass dieser ohne die Unterstützung der Zuschauer zustande kam. Bedingt durch die Maßnahmen zur Eindämmung der Covid-19-Pandemie konnten die Fans die Spiele ausschließlich vor den Bildschirmen, jedoch nicht live im ARAG CenterCourt oder bei den Auswärtsspielen verfolgen.
"Ich bin sehr stolz auf die gesamte Mannschaft. Leider konnten wir unsere Erfolge nicht mit unseren Anhängern feiern. Also müssen wir im nächsten Jahr wieder Titel gewinnen, um das nachzuholen", erfreute sich Preuß im Juni am Triple-Gewinn und gab gleichzeitig das Ziel für die Saison 2021/22 aus. Und bislang hat das mit Dang Qiu verstärkte Team von Cheftrainer Danny Heister alles dafür getan, um dem Aufruf des Managers zu folgen. In den zurückliegenden Monaten spielten Timo Boll, Anton Källberg, Kristian Karlsson und Qiu meisterhaft. Damit brachten sich die Borussen in eine gute Ausgangsposition, um weitere Trophäen gewinnen zu können: Herbstmeister in der Tischtennis Bundesliga (22:0 Punkte), Halbfinalist im Pokal (8. Januar 2022, 13 Uhr gegen Fulda) und Viertelfinalist in der Champions League (12. und 23. Januar gegen K.S. Dekorglass Dzialdowo, Polen). Freilich, die wichtigsten Spiele der Saison kommen noch, doch die bemerkenswerten Leistungen und der Spirit im Team, der unbändige Siegeswille und der Hunger nach Titeln lassen Fans und Spieler in der Weihnachtspause zumindest von einem erneuten Happy End träumen.
Der Gewinn der 31. Deutschen Meisterschaft im Frühjahr war der insgesamt 74. Titel in der Vereinshistorie von Borussia Düsseldorf, an 27 war Ausnahmespieler Timo Boll beteiligt. Damit ist der 40-Jährige Rekordhalter vor dem heutigen Bundestrainer Jörg Roßkopf, der mit den Landeshauptstädtern 25 Mal erfolgreich war. Kamal Achanta war bei elf Siegen in Champions League, Meisterschaft und Pokal dabei, Källberg und Karlsson jeweils bei acht.
All das geschah in den schwierigen Zeiten der Covid-19-Pandemie, in der die Borussia nicht nur sportlich glänzte, sondern auch weiterhin mit ihrem Hilfsprogramm „Borussia hilft“ aktiv ist und dabei u.a. wie im Vorjahr 1.000 Weihnachtstüten an bedürftige Kinder verteilt, die neue Outdoor-Kampagne "Düsseldorf spielt Tischtennis. Für Düsseldorf." ins Leben gerufen sowie das digitale Lernprojekt "Virtual Education" für Schulen entwickelt hat. Zudem führte die Borussia im April und Mai die in 2020 erstmals durchgeführte Turnierserie "Düsseldorf Masters" für die eigenen Akteure, die deutschen Nationalspieler und die Spieler der Trainingsgruppe am Deutschen Tischtennis-Zentrum fort.
Statistik
Borussia Düsseldorfs Tischtennisasse absolvierten in den vergangenen 12 Monaten 33 Pflichtspiele, von denen sie unglaubliche 32 gewannen (97%). Seit dem Saisonstart 2021/22 Ende August triumphierten die Landeshauptstädter sogar in 100 Prozent der Spiele, sie verließen in 16 Partien die Box 16 Mal als Sieger. 17 Begegnungen endeten in diesem Jahr mit 3:0, 13 mit 3:1 und drei mit 3:2. Im Durchschnitt bekamen die Zuschauer 3,6 Matches pro Spiel zu sehen.
Außergewöhnlich gut lesen sich auch die persönlichen Bilanzen der Borussia Cracks: Anton Källberg avancierte in der letzten Saison erstmals zum "Most Valuable Player" und ist auf dem besten Wege, diese sensationelle Leistung in der laufenden Spielzeit zu wiederholen. Im Kalenderjahr 2021 gewann der neben Timo Boll zum Spitzenspieler aufgestiegene 24-Jährige 40 seiner 42 Matches (95% Sieg-Quote), seit August sogar alle 20 Partien. Timo Boll siegte in 25 seiner 28 Einzel, das entspricht einer ebenfalls herausragenden Quote von 89 Prozent. Dem standen Doppel-Weltmeister Kristian Karlsson (18 Siege in 25 Spielen, 72%) und Sommer-Neuzugang Dang Qiu (10 Siege in 11 Spielen, 91%) in Nichts nach und trugen damit wie Boll und Källberg ihren Teil zu diesem sportlich beeindruckenden Jahr 2021 bei. Ersatzmann Kamal Achanta kam nicht zum Einsatz.
Zwischen den beiden Spielzeiten 2020/21 und 2021/22 zeigten die Borussen ihre ganze Klasse auch bei den Olympischen Spielen (Timo Boll, Silber Mannschaft), der Weltmeisterschaft (Kristian Karlsson, Gold Doppel / Boll, Bronze Einzel) und der Europameisterschaft (Boll, Gold Einzel / Dang Qiu, Gold Mixed und Mannschaft / Anton Källberg, Bronze Mannschaft). Außerdem wurde Valentin Baus Paralympicssieger in Tokio und Thomas Schmidberger gewann zwei Mal Silber bei den Para-Spielen.
TV- und Internet-Berichterstattungen
Die Spiele von Borussia Düsseldorf wurden allesamt live im TTBL.tv, Sportdeutschland.tv und im vereinseigenen Borussia TV sowie auf ettu.tv gezeigt. Darüber hinaus gab es Berichterstattungen im deutschen Fernsehen (u.a. ARD "Sportschau" und "Mittagsmagazin", ZDF "Sportstudio", RTL "Nachtjournal", Sky Sport News HD, SWR "Aktuell", WDR "Lokalzeit", HR "hessenschau" und Sport1 "Pokal-Finale"). Insgesamt erreichte die Borussia in diesem Jahr mit den Spielen der Profis, den Düsseldorf Masters (April-Mai), der Kampagne "Düsseldorf spielt Tischtennis. Für Düsseldorf." (seit Juni), dem "Digitalen Lernprojekt" (seit März) und den Auftritten ihrer Para-Sportler über 23 Millionen Fernsehzuschauer und mehr als acht Millionen Menschen im Internet.
Ich wünsche Ihnen, Ihren Familien, Kolleginnen und Kollegen einen guten Rutsch in ein gesundes, glückliches und erfolgreiches neues Jahr 2022.
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