In enger Abstimmung mit den verantwortlichen Behörden werden aktuell noch Reste der während des Ereignisses aufgefangenen Abwässer fachgerecht entsorgt. Dies geschieht nach der entsprechenden Analyse und zweifachen Aktivkohle-Filterung über die Kläranlage. Bei einer Kontrolle stellten Currenta-Techniker am Donnerstag 23. Dezember, eine Undichtigkeit an einer Klappe in einer Tankleitung fest. In dem betroffenen Tank wurde im Zusammenhang mit dem Ereignis aufgefangenes Abwasser gelagert. Darüber wurden die zuständigen Behörden unverzüglich informiert.
Nach derzeitigen Erkenntnissen ist die Undichtigkeit auf eine defekte Klappe in einer Leitung zurückzuführen. Dadurch gelangten offenbar rund vierzehn Prozent des Tankinhalts über einen Zeitraum von fünf Monaten ohne zusätzliche Aktivkohle-Filterung in die Kläranlage.
Es kann daher nicht ausgeschlossen werden, dass Stoffe in die Kläranlage gelangt sind, die im Rahmen der Aktivkohle-Filterung noch hätten aufgefangen werden können. Zur Kontrolle der am Ablauf der Kläranlage in den Rhein eingeleiteten Stoffe nehmen Currenta und das Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz Nordrhein-Westfalen (LANUV NRW) im Rahmen der ohnehin bestehenden Überwachung Proben und analysieren diese.
In sämtlichen bisher vorliegenden Analysen wurden die Überwachungswerte verlässlich unterschritten. CURRENTA verweist in diesem Zusammenhang auf die Darlegungen der Bezirksregierung Köln und die ergänzenden Informationen auf unserer Informations-Website zum Ereignis (www.currenta-info-buerrig.de).
Vor dem Hintergrund der jetzt festgestellten Undichtigkeit wird Currenta das vorhandene Probenprogramm noch engmaschiger gestalten, um sicherzustellen, dass auch weiterhin keine Überwachungswerte überschritten werden.
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