Das Risiko spürbarerer Rückschläge steigt mit dem aufkeimenden Infektionsgeschehen allerdings täglich. So oder so dürfte der neuerliche Corona-Winter auch auf dem Arbeitsmarkt Spuren hinterlassen: Der Beschäftigungsaufbau wird wohl merklich ausgebremst und der zuletzt rasche Abbau der Kurzarbeit dürfte vorerst zum Erliegen kommen.
Die zunehmenden Knappheiten bei vielen Gütern fachen indes die Inflation vorübergehend noch an. Bis Jahresende verbleibt die Rate bei etwa fünf Prozent, bereits mit dem Jahreswechsel lässt der Preisdruck aber nach: In den Vorjahresvergleich rückt mit dem Januar 2021 wieder ein Monat, in dem die Mehrwertsteuer regulär bei 19 Prozent lag. Die Verzerrung der Inflationsrate durch die Mehrwertsteuersenkung in der zweiten Jahreshälfte 2020 verschwindet dann und die Inflationsrate fällt knapp einen Prozentpunkt niedriger aus.
Das nächste Konjunkturbarometer erscheint am Dienstag, den 21. Dezember 2021.
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