Den Tagungsort stellte freundlicherweise die ABB AG zur Verfügung. Die Herren Basenach und Kohlmeyer erläuterten zum Auftakt die Möglichkeiten des COC (Collaborative Operations Center) sowie dessen stetiger Entwicklung seit Eröffnung im Jahr 2018 unter dem Ansatz einer integrierten Nutzung für Betrieb und Instandhaltung.
Neben den steigenden technologischen und informationstechnischen Anforderungen an die Instandhaltungsprozesse steigen auch die Anforderungen an den Menschen. Prof. Dr.-Ing. Brumby von der DHBW Mannheim stellte sehr anschaulich die Dimension der notwendigen Kompetenzen auf dem Weg vom „klassischen Instandhalter“ zum „Smart-Service-Ingenieur“ dar.
Die vermehrte und kosteneffiziente Nutzung computerbasierter Technologien erfordert zudem tiefgehendes, spezialisiertes Know-How. Der Beitrag von Dr.-Ing. Bautsch von der Wallstein Ingenieur GmbH veranschaulichte eindrücklich Möglichkeiten, aber auch Fallstricke, am Beispiel der Strömungsanalyse an Großanlagen.
Die zunehmend in den Vordergrund rückende Sektorenkopplung erfordert ein ganzheitliches Herangehen an Serviceleistungen. Dr. Gjardy von der IEK mbH verdeutlichte dies mit einem tiefgehenden Einblick in die Arbeit eines Ingenieurbüros unter diesen Voraussetzungen und einem „cradle-to-cradle“ Ansatz, also von der Planung, über die Errichtung und den Betrieb bis zum Rückbau.
Die klimapolitischen Ziele sind nicht nur durch Vermeidung von CO2 erreichbar. Dr. Henkel von der hte GmbH verknüpfte in seinem Beitrag den Übergang von der Forschung zur industriellen Anwendung mit interessanten und wirtschaftlich sinnvollen Wegen zur mehrfachen Nutzung des auch zukünftig unvermeidbaren CO2.
Solarthermie ist ein wesentlicher Bestandteil der Energie- und Wärmewende. Herr Lütten von der Savosolar GmbH veranschaulichte die industrielle Nutzung hocheffizienter Solarwärmeanlagen an zahlreichen Projektbeispielen und stets mit dem Blick auf die Instandhaltung unter der Maxime „so einfach und günstig wie möglich“.
In direkt an die Vorträge anknüpfenden Diskussionen nahmen die Tagungsteilnehmer die Möglichkeit des Austauschens von Erfahrungen war. Alle Teilnehmer begrüßten die weiteren Aktivitäten des IHE als Basis eines Netzwerkes für die Weiterentwicklung der Instandhaltung in der Energiewirtschaft.
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