Zunahmen verzeichneten die Autohersteller und ihre Zulieferer von 27.000* auf 33.000 Beschäftigte (3,5 Prozent), die Hersteller von Metallerzeugnissen von 20.000* auf 31.000 (3,8 Prozent) und die Chemiebranche von 15.000 auf 19.000 (2,2 Prozent). Auch in der mit der Industrie verbundenen Branche Verkehr und Lagerei stieg die Kurzarbeit leicht, um 2.000 auf 69.000 Menschen. „Auch hier liegt der Anteil an den Beschäftigten mit 3,7 Prozent deutlich über dem gesamtwirtschaftlichen Schnitt“, sagt Stefan Sauer, Umfrage-Experte beim ifo Institut. Bei den Autohändlern nahm die Kurzarbeit ebenfalls zu, von 8.000* auf 12.000 Beschäftigte (1,8 Prozent)
Im Gastgewerbe dagegen halbierte sich die Kurzarbeit von 63.000* auf 30.000 (2,8 Prozent). Im Großhandel ging sie zurück von 27.000* auf 19.000 (1,3 Prozent), im Einzelhandel von 37.000* auf 20.000 (0,8 Prozent).
Vor Corona lag die Zahl der Kurzarbeitenden im Februar 2020 bei 134.000, im März 2020 sprang sie auf 2,6 Millionen und im April erreichte sie einen Rekordwert von 6 Millionen. Das war eine einzigartige Entwicklung in der Nachkriegsgeschichte Deutschlands.
* korrigierter Wert
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