Denn das Förderprogramm „Unternehmen Revier“ fokussiert in der neuen Runde, die heute startet, bevorzugt Projekte, die interdisziplinäres Denken und Partnerschaften zwischen Wirtschaft, Wissenschaft und Industrie leben. Gern gesehen ist auch die Einbindung von Kommunen, Vereinen und Institutionen. Ein branchenübergreifendes Zusammenwirken für den Strukturwandel soll zunehmen.
„Förderwürdige Vorhaben denken beispielsweise die industriellen Kerne im Revier weiter, sie entwickeln und binden Fachkräfte oder setzen Impulse, um das Rheinische Revier zu modernisieren“, erläutert Philipp Koerfer. Als Ansprechpartner betreut er für die Zukunftsagentur Rheinisches Revier, die sich als Regionalpartner um Inhalte und operative Umsetzung von „Unternehmen Revier“ kümmert, dieses Bundesmodellvorhaben. Derweil verwaltet die Bezirksregierung Köln als Abwicklungspartner das Budget.
Das beläuft sich auf jährlich bundesweit acht Millionen Euro, verteilt auf die vier Braunkohlereviere Deutschlands; ein Viertel fließt ins Rheinische Revier. Dort hat sich das Bundesmodellvorhaben „Unternehmen Revier“ seit 2017 zunehmend erfolgreich etabliert.
„Die mögliche thematische Bandbreite ist enorm und erstreckt sich über vier Themenfelder von nachhaltiger Raumentwicklung über modellhafte Konzepte für eine gelingende Energiewende oder ressourcenschonende Verfahren bis hin zu Initiativen, die Digitalisierung, Infrastruktur oder Weiterbildung voranbringen“, sagt Philipp Koerfer.
Projekte können mit bis zu 90 Prozent ihrer kalkulierten Investitionen aus Mitteln des Bundeswirtschaftsministeriums finanziert werden. Um das Geld müssen sie sich in einem zweistufigen Verfahren bewerben. Wie das geht, erfahren Interessierte in der neuen Broschüre: https://www.rheinisches-revier.de/media/aufrufbroschuere_ur2022.pdf
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