Nikritin hatte das „Projektionstheater“ 1921/22 mit Künstlerfreunden am WChUTEMAS in Moskau entwickelt. Aufgeführt wurden keine Geschichten, sondern Übungen von konzeptionellen Personen, in denen versucht wurde, Ideen zur Einbettung des Menschen in organische, technische und soziale Stoffwechsel zu verkörpern. 100 Jahre später knüpfen der Künstler und Forscher Mikhail Lylov und Torsten Blume (Stiftung Bauhaus Dessau) daran an und schlagen gemeinsam mit den bildenden Künstler*innen und Performer*innen Ilya Dolgov, Evgenia Suslova und Anastasya Kizilova sowie Studierenden der Hochschule Anhalt Dessau und der Palucca Hochschule für Tanz Dresden neue Konzept-Personen vor: Die Xist*innen, die Verwandtschaften und das Zusammenwirken des Menschen mit anderen Organismen in einem planetarischen Transformationsprozess erkunden. Ein von Elke Marhöfer kuratiertes Filmprogramm begleitet das Projekt.
In Kooperation mit der Hochschule Anhalt und der Tretjakov-Galerie in Moskau.
Bei den Veranstaltungen gilt die 3G-Regel. Das komplette Programm und kostenfreie Tickets gibt es unter: bauhaus-dessau.de
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