Gemäß § 11 KrWG sind Bioabfälle getrennt zu sammeln.
Im Wesentlichen betrifft die Regelung also das in privaten Haushalten anfallende Grüngut (Gartenabfälle – Grün-, Strauch- und Baumschnitt) sowie die in privaten Haushalten anfallenden Nahrungs- und Küchenabfälle (Biogut).
Ausgehend von den bisher erreichten Ergebnissen bei der getrennten Sammlung von Bioabfällen werden in den meisten Entsorgungsgebieten weitere Anstrengungen notwendig werden, um dem Kreislaufwirtschaftsgesetz (KrWG) gerecht zu werden.
Neben der getrennten Erfassung ist auch die hochwertige Verwertung von Bio- und Grüngut weiter auszubauen.
Um Entscheidungshilfen und den aktuellen Sachstand zu erörtern, präsentiert der Referent seine langjährigen Erfahrungen auf dem Gebiet der Verwertung von Bioabfällen von der Öffentlichkeitsarbeit über die Sammlung und anschließenden Verwertung bis hin zu strategischen Fragestellungen bzgl. Vermarktung, Klimaschutz oder auch Gebühren- und Kostenstrukturen.
Gemeinsam mit den Teilnehmern wird ein umfangreicher Erfahrungsaustausch gewährleistet.
Auf spezielle Fragestellungen der Teilnehmer wird in diesem Seminar aktuell eingegangen.
Diskutieren Sie mit dem Referenten die Chancen und Risiken der Bio- und Grüngutverwertung und informieren Sie sich ausführlich über die bislang gesammelten Erfahrungen in der Praxis.
Das Seminar wendet sich an Sie, als Führungskräfte und Mitarbeiter aus kommunalen und privaten Entsorgungsbetrieben aus den Bereichen Bio- und Grüngutverwertung, Strategische Unternehmensentwicklung, Controlling und Öffentlichkeitsarbeit sowie an Beschäftigte aus den öffentlichen Verwaltungen (örE) und Aufsichtsbehörden.
Das IWU ist eine gemeinnützige Einrichtung und macht daher keine Mehrwertsteuer geltend.
Teilnahmepauschale: 389€ (MwSt.-frei)
Programmablauf, weitere Inhalte und Anmeldung unter https://www.iwu-ev.de/pdf/A220118.pdf
Programm
09.30 Uhr Begrüßung und Vorstellung mit Abfrage von Themenwünschen
09.45 Uhr Einführung, Potentiale und Abschöpfmengen, Stand der Verwertung in Deutschland, Rechtlicher Rahmen: Kreislaufwirtschaftsgesetz, BioAbfV, Düngerecht und TA Luft
11.00 Uhr Kaffeepause
11.15 Uhr Sammlung, Behälter, Hygieneaspekte, Öffentlichkeitsarbeit, Qualitätsoffensive, Störstoffproblematik, Wohnungsbaugesellschaften, Satzung und Gebühren
12.15 Uhr Mittagspause
13.15 Uhr Grüngutsammlung (Hol- und Bringsysteme) und effiziente Verwertung, Wertstoffhöfe, saisonale Sammlungen, Aufbereitung, Vergärungsanlagen, energetische Verwertung
14.00 Uhr Kaffeepause
14.15 Uhr Stoffstrommanagement und hochwertige Verwertung, Kompostwert, Verfahrensbewertung Kompostierung Vergärung Verbrennung, Kosten Sammlung und Verwertung
15.15 Uhr Abschlussdiskussion und Auswertung – Fazit
15.30 Uhr Ende der Veranstaltung
Wir sind ein gemeinnütziger Verein und konzentrieren uns schwerpunktmäßig auf das Organisieren von Fachseminaren und -tagungen für Führungskräfte und das Fachpersonal in Unternehmen unterschiedlicher Branchen und in öffentlichen Einrichtungen.
Umweltorientierte Unternehmensführung ist dabei das Ziel unserer Teilnehmer.
Ergänzt wird der Fokus des IWU durch Seminare zu neuen rechtlichen und technischen Entwicklungen für Fachkräfte in Unternehmen der kommunalen Wasserver- und Abwasserentsorgung sowie der Abfall- und Energiewirtschaft.
Das IWU trägt damit dem Konsens Rechnung, dass Unternehmen im 21. Jahrhundert nicht nur wirtschaftlichen Erfolg, sondern ebenso den Interessen der Gesellschaft und der Umwelt verpflichtet sind.
Seminare des IWU werden durchweg von Fachkräften aus den jeweiligen Bereichen geleitet.
Dazu haben wir einen Pool an hochkarätigen Dozenten, welche in unseren Seminarräumen und Veranstaltungssäalen, ihr KnowHow weitergeben. Dabei hat das IWU zur Umsetzung der aktuellen Weiterbildungsveranstaltungen und Tagungen zahlreiche Innovatoren, Querdenker, Vernetzer und Kommunikatoren als spannende und inspirierende Referenten zur Verfügung. Fachkompetenz wird vorrangig aus Rechtsanwaltskanzleien, Planungs- und Ingenieurbüros, Führungsebenen der Wirtschaft sowie aus Behörden akquiriert.
Das IWU setzt auf flexibles Wissensmanagement, dazu zählt ein weit verzweigtes Netzwerk an fachspezifischen und spezialisierten Kompetenzen.
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