Antihormontherapie bei Brustkrebs – Anwendung, Aussichten und Nebenwirkungen

Gynäkologin Dr. Bettina Müller informiert über aktuellen Stand der Therapie, ihre Wirkung und mögliche Nebenwirkungen.

Am Mittwoch, 20. Oktober, wird Dr. Bettina Müller, Oberärztin am Brustzentrum der GRN-Klinik Weinheim, in einem kostenlosen Vortrag der Reihe „Was Frauen bewegt“ den aktuellen Stand der Antihormontherapie erläutern. Beginn ist um 18.30 Uhr in der Cafeteria der Weinheimer Klinik.

80 Prozent der Brustkrebszellen tragen Hormonrezeptoren auf ihrer Oberfläche. Die Krebszellen wachsen, wenn die Rezeptoren mit bestimmten weiblichen Geschlechtshormonen in Kontakt kommen. „Daraus ergibt sich ein sehr effektiver therapeutischer Ansatz: Wenn man die Rezeptoren blockiert, kann man die Tumorzellen quasi aushungern“, erklärt Dr. Bettina Müller. „Die antihormonelle Therapie ist daher eine sehr erfolgversprechende Behandlungsform. Noch effektiver wird sie durch die Kombination mit verschiedenen Antikörpern.“ Es werden auch die eventuell auftretenden Nebenwirkungen besprochen und erläutert, wie man diesen wirkungsvoll begegnen kann.

Anmelden können sich Interessierte bis zum 19. Oktober per E-Mail an sekretariat-gynaekologie@grn.de oder telefonisch unter 06201 89-2701. Aufgrund der aktuellen Corona-Verordnung des Landes benötigen die Teilnehmer für den Besuch der Infoveranstaltung einen Impf- oder Genesenennachweis oder einen negativen Testnachweis, der nicht älter als 24 Stunden ist.

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