Rekordverdächtig viel UNESCO-Welterbe: Sachsen-Anhalt macht Lust auf seine Schätze

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  • Sachsen-Anhalt präsentiert sein einzigartiges UNESCO-Welterbe bei einer Roadshow.
  • Auftakt heute vor dem Brandenburger Tor in Potsdam.
  • Im Fokus: die legendäre Himmelsscheibe von Nebra.

Bauhaus in Dessau, Quedlinburger Altstadt, die Luthergedenkstätten in Eisleben und Wittenberg, der Naumburger Dom, das Gartenreich Dessau-Wörlitz und die Himmelsscheibe von Nebra: Sachsen-Anhalt gehört zu den Bundesländern mit der höchsten Dichte an UNESCO-Welterbe-Stätten. Jährlich ziehen diese einzigartigen Orte, Stätten und Objekte hunderttausende Menschen aus aller Welt an.

In den nächsten Tagen geht das Bundesland auf Tour durch Deutschland und präsentiert sein einmaliges Welterbe, um es hierzulande verstärkt ins Bewusstsein zu rücken und Lust zu machen auf Ausflugsziele, die „vor der Haustür“ liegen. Den Auftakt machte heute der Auftritt vor dem Brandenburger Tor in Potsdam. An der Flaniermeile informierten sich Passanten über die Schätze und kulturhistorischen Höhepunkte, die Sachsen-Anhalt zu bieten hat.

Dr. Sebastian Putz, Staatssekretär im Ministerium für Kultur des Landes Sachsen-Anhalt, hob heute in Potsdam die Bedeutung der UNESCO-Welterbestätten als Ursprung globaler, weltverändernder Ideen hervor und sagte: „Sie prägten die Bronzezeit, das Mittelalter, die Reformation, Aufklärung und Moderne. Wir können den Bogen spannen durch viele Jahre Menschheitsgeschichte, wollen das Erbe bewahren und dafür sensibilisieren und begeistern.“

In Sachsen-Anhalt präsentieren sich die UNESCO-Welterbestätten gemeinsam als „6 STAUNENSWERTE“. An sechs Stationen werden sie mit dem Start heute vorgestellt, jeweils eine Stätte steht dabei im Mittelpunkt. Vor dem Brandenburger Tor drehte sich heute viel um die Himmelsscheibe von Nebra, jener geheimnisvollen Bronzeplatte, die als bisher älteste bekannte konkrete Himmelsdarstellung gilt. Ihre Fundgeschichte kam einst einem Krimi gleich, in dem Raubgräber, zwielichtige Kunsthändler und Sachsen-Anhalts Landesarchäologe Harald Meller eine Rolle spielen.

Das Original wird im Landesmuseum für Vorgeschichte in Halle (Saale) gezeigt. In Potsdam war heute eine Replik zu sehen – als „Appetitanreger“ für einen Ausflug ins Landesmuseum für Vorgeschichte in Halle (Saale), wo die 3.600 Jahre alte Bronzescheibe als einzigartiges Zeugnis der Menschheitsgeschichte multimedial in Szene gesetzt wird. Derzeit läuft dort die Landesausstellung „Die Welt der Himmelsscheibe von Nebra – Neue Horizonte“. Bis zum 9. Januar 2022 werden Forschungsergebnisse der vergangenen 20 Jahre und Objekte von mehr als 50 Leihgebern aus 14 Ländern gezeigt. Ganz in der Nähe des Fundortes der Himmelsscheibe kann man sich im Besucherzentrum „Arche Nebra“ auf historische Spuren begeben.

Hintergrund Sachsen-Anhalt UNESCO-Welterbe: Zu den einzigartigen Kulturstätten gehören das Bauhaus Dessau, die Luthergedenkstätten in den Lutherstädten Eisleben und Wittenberg, das Gartenreich Dessau-Wörlitz, der Naumburger Dom, die Stiftskirche, das Schloss und die Altstadt von Quedlinburg. Die Himmelsscheibe von Nebra zählt zudem zum UNESCO-Weltdokumentenerbe.

Nächste Stationen der Roadshow sind Kassel, Dortmund, Dresden, Weimar und Erfurt.

Informationen finden Sie unter: www.welterbe-sachsen-anhalt.de, www.echtschoensachsenanhalt.de und www.sachsen-anhalt-tourismus.de

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