ADAC: Verbrennerverbot der EU ist falsch

Mit Blick auf eine neue Bundesregierung und die Pläne der EU für ein Verbrennerverbot hat sich der ADAC gegen neue Verbote und eine Anti-Auto-Politik ausgesprochen. Auf dem digitalen auto-motor-und-sport-Kongress 2021 in Stuttgart sagte ADAC-Technikpräsident Karsten Schulze: „Wir halten Verbote für falsch – auch Denkverbote.“ Der ADAC unterstütze die Klimaziele. „Wir müssen die Vorgaben des Klimaschutzgesetzes erreichen, um ad-hoc-Maßnahmen zu vermeiden – hier vor allem Verteuerungen, die den Verbraucher überfordern“, so Schulze, denn das Auto bleibe „wesentlicher Faktor unserer Mobilität“, insbesondere auf dem Land. Der Ausbau des Öffentlichen Nahverkehrs komme nicht voran. „Es ist eine Illusion, ein ausreichendes Angebot in der Fläche des Landes verfügbar zu machen. So ehrlich müssen wir sein. Ganz abgesehen davon, dass das Vertrauen der Kunden in den Öffentlichen Verkehr ohnehin angekratzt ist.“ Auch eine Abkehr vom Auto kann der ADAC nicht erkennen. „Die Menschen wollen weiterhin Auto fahren. Das zeigen sieben Millionen zusätzliche Pkw in den letzten zehn Jahren.“

Der ADAC fordert von der Politik, nicht allein auf Elektromobilität zu setzen, sondern „den Menschen klimaneutrale Mobilität auch mit ihrem eigenen Auto zu ermöglichen“. Das Elektroauto allein sei nicht die Lösung. „Für mich ist keineswegs ausgemacht, dass die Elektromobilität alle Bedarfe der Verbraucher bei Neuwagen abdecken wird. Es ist eine Wette auf die Zukunft, dass sich reine Batterie-Fahrzeuge durchsetzen und Plug-in-Hybride an Bedeutung verlieren“, so Schulze. „Das Verbrennerverbot im Flottenregulierungsvorschlag der EU-Kommission halte ich deshalb für falsch und die Diskussion in Deutschland ebenso.“ Deshalb forderte Schulze die Bundesregierung auf, mehr für synthetische Kraftstoffe und Wasserstoff zu tun und Verbrennerfahrzeuge damit klimaneutral zu machen. „Wir werden alternative Kraftstoffe brauchen, um unsere Klimaschutzziele zu erreichen, denn wir haben ohne diese keine Chance, dass Bestandsfahrzeuge klimafreundlicher werden.“

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