Das Land Hessen unterstützt das Projekt mit rund 14 Millionen Euro, die Stadt Kelsterbach beteiligt sich mit ca. 1,5 Millionen Euro. Die Gesamtkosten liegen bei rund 70 Millionen Euro. Wirtschaftsstaatsekretär Jens Deutschendorf bezeichnete das Projekt als vorbildlich: „Mehr Wohnfläche und mehr Energieeffizienz, klimafreundliche Mobilität, ein Kindergarten, und das alles für Normalverdiener – Hessens landeseigene Wohnungsbaugesellschaft NHW zeigt, wie man die Herausforderungen des Wohnens im Ballungsraum annimmt. Ziel der Landesregierung ist es, dass Jede und Jeder in Hessen eine Wohnung zu einer angemessenen Miete finden kann. Dafür stellen wir bis 2024 insgesamt die Rekordsumme von 2,2 Mrd. Euro bereit. Die NHW ist ein wichtiger Partner bei der Umsetzung unserer Wohnungspolitik.“ Für Kelsterbachs Bürgermeister Manfred Ockel ist das Projekt enorm wichtig für die Kommune. „Der Wohnungsdruck ist auch in Kelsterbach hoch. Mit diesem Neubauprojekt – übrigens dem größten in der Geschichte der Stadt – trägt die NHW dazu bei, diesen Druck zu lindern und leistet darüber hinaus einen wertvollen Beitrag zur positiven Quartiersentwicklung und städtebaulichen Aufwertung des Areals am Mainufer.“
Bunter Wohnungsmix für Singles, Paare und Familien
Auf dem rund 17.650 m2 großen Grundstück entstehen Wohnungen mit einer Gesamtwohnfläche von ca. 19.100 m2, außerdem 725 Fahrradstellplätze und eine Tiefgarage. Zum Vergleich: Die inzwischen abgerissenen alten Wohnungen hatten eine Wohnfläche von rund 4.400 m2. Angeboten wird ein bunter Mix aus Zwei- bis Fünf-Zimmer-Wohnungen, der für Singles und Paare ebenso geeignet ist wie für Familien mit Kindern. Alle Wohnungen verfügen über Balkone, Terrassen oder Loggien. Ein Drittel der neuen Wohnungen wird im Rahmen des geförderten Wohnungsbaus realisiert. Die öffentlich geförderten Wohnungen sollen für ca. 6,90 Euro/m2 vermietet werden, die freifinanzierten beginnen bei ca. 11,00 Euro. Die Kindertagesstätte bietet Platz für sechs Gruppen mit 137 Kindern. Spielplätze für Kleinkinder sowie freundlich gestaltete Innenhöfe und Grünflächen sollen zu einer maximalen Aufenthaltsqualität beitragen. „Die Mieter sollen sich schließlich nicht nur in ihren Wohnungen, sondern auch auf den Freiflächen im Quartier rundum wohl fühlen“, ergänzt Dr. Constantin Westphal.
Dank der sehr guten Zusammenarbeit zwischen NHW und Stadt sowie mit Unterstützung des Ausländerbeirats wurden alle Mieter:innen der alten Wohnungen mit einer neuen Wohnung versorgt. Der Großteil kam in NHW-Wohnungen direkt im Quartier oder in Kelsterbach unter, einige Bewohner sind in umliegende Städte oder Gemeinden gezogen. Natürlich wurde dabei immer Rücksicht auf individuelle Bedürfnisse genommen. Darüber hinaus gab es zahlreiche individuelle Beratungstermine direkt im Quartier, in den meisten Fällen hat die NHW auch konkrete Umzugshilfe geleistet. Zum reibungslosen Ablauf hat auch die intensive und offene Kommunikation mit den Mietern beigetragen. Alle Mieter haben zudem die Möglichkeit, sich für eine der neuen Wohnungen zu bewerben.
Pilotquartier für nachhaltige Mietermobilität
Das Quartier Auf der Mainhöhe ist darüber hinaus eines von fünf Pilotquartieren, in denen die NHW Maßnahmen zur nachhaltigen Mietermobilität umsetzt. Im Rahmen einer Kooperation mit dem Start-up sigo GmbH aus Darmstadt steht den Mieter:innen eine Station mit zwei elektrisch unterstützen Lastenrädern zur Verfügung. Darüber hinaus wird im Quartier ein Elektrofahrzeug stationiert und über den Partner stadtmobil Rhein-Main GmbH zum Carsharing angeboten. Auch die hierfür benötigte Infrastruktur in Form einer Ladesäule wird bereitgestellt. „Im Zuge unserer Nachhaltigkeitsstrategie wollen wir unseren Mieterinnen und Mietern umweltfreundliche Mobilitätsangebote zur Verfügung stellen und sie dazu animieren, diese zu nutzen. Ich freue mich über jeden, der für einen Einkauf sein Auto stehen lässt und aufs Lastenrad steigt oder sich gegen das eigene Auto und für das umweltfreundliche Carsharing entscheidet“, ergänzte Westphal. Die Maßnahmen werden mit 40 Prozent – rund 350.000 Euro – im Rahmen des Programms „Hessen ModellProjekte – Förderung der Elektromobilität“ unterstützt.
Die Unternehmensgruppe Nassauische Heimstätte | Wohnstadt mit Sitz in Frankfurt am Main und Kassel bietet seit knapp 100 Jahren umfassende Dienstleistungen in den Bereichen Wohnen, Bauen und Entwickeln. Sie beschäftigt rund 800 Mitarbeitende. Mit rund 59.000 Mietwohnungen in 130 Städten und Gemeinden in Hessen gehört sie zu den zehn führenden deutschen Wohnungsunternehmen. Das Regionalcenter Wiesbaden bewirtschaftet rund 11.600 Wohnungen, darunter rund 5.800 Wohnungen direkt in Wiesbaden, und hat mit dem Servicecenter in Darmstadt eine Außenstelle. Unter der NHW-Marke ProjektStadt werden Kompetenzfelder gebündelt, um nachhaltige Stadtentwicklungsaufgaben durchzuführen. Die NHW arbeitet daran, ihren Wohnungsbestand perspektivisch auf 75.000 Wohnungen zu erhöhen und bis 2050 klimaneutral zu entwickeln. Um dem Klimaschutz in der Wohnungswirtschaft mehr Schlagkraft zu verleihen, hat sie gemeinsam mit Partnern das Kommunikations- und Umsetzungsnetzwerk "Initiative Wohnen 2050" gegründet. Mit hubitation verfügt die Unternehmensgruppe zudem über ein Startup- und Ideennetzwerk rund um innovatives Wohnen. [url=http://www.naheimst.de]www.naheimst.de[/url]
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