„Wir haben zwar bis zuletzt immer an den Klassenerhalt geglaubt, gehen die Herausforderung 3. Liga aber nicht unvorbereitet an. Wir haben mit dem Abpfiff in Hamburg den Prozess eines geordneten Neuaufbaus begonnen. Die Entscheidung, den Weg nicht mehr gemeinsam mit Daniel Meyer zu gehen, war der erste Schritt“, erläutert Christoph Bratmann, Präsident des BTSV Eintracht von 1895 e.V..
„Wir haben in den vergangenen Tagen mit allen Beteiligten die vergangene Spielzeit analysiert. Ein Abstieg hat immer viele Gründe, es war eine Saison voller Herausforderungen und schwieriger Rahmenbedingungen. Leider haben wir in den entscheidenden Spielen in der Endphase nicht mehr geschafft, die für den Klassenerhalt notwendigen Punkte zu holen. Daniel Meyer ist ein in jeder Hinsicht kompetenter und guter Trainer, den wir sowohl fachlich als auch menschlich sehr schätzen und der für uns den Kampf um den Klassenerhalt bis zum letzten Spieltag in einem durch die Corona-Krise schwierigen Umfeld ohne die Unterstützung der Fans im Stadion offengehalten hat. Daher haben wir uns diese Entscheidung nicht leicht gemacht. Doch wir sind der Meinung, dass wir in der 3. Liga einen Neustart auf dieser Position benötigen. Wir danken Daniel Meyer für die vertrauensvolle Zusammenarbeit in der vergangenen Saison und wünschen ihm für seine Zukunft alles Gute“, so Frank Fiedler, Vorsitzender des Aufsichtsrates.
Peter Vollmann, Geschäftsführer Sport, ergänzt: „Die 3. Liga bringt neue Herausforderungen mit sich. Daher sind wir der Überzeugung, die vor uns liegenden Aufgaben mit einem neuen Trainer anzugehen. Diesen werden wir zeitnah vorstellen. Zudem werden wir in den nächsten Tagen Gespräche mit den Mitgliedern des Trainer-Teams führen. Ihre Verträge laufen allesamt zum Saisonende aus. Daniel Meyer gilt ein großer Dank für sein hohes Engagement verbunden mit den besten Wünschen, leider haben wir unser gemeinsames Ziel knapp verfehlt. Auch Marc Lorius wünschen wir alles Gute.“
Daniel Meyer kam im Juli 2020 an die Hamburger Straße und übernahm nach dem Aufstieg in die 2. Bundesliga das Traineramt bei den Löwen. Das Ziel Klassenerhalt wurde am Ende knapp verpasst. Der Fußballlehrer stand bei 35 Pflichtspielen bei den Blau-Gelben an der Seitenlinie.
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