Die Füchse taten sich schwer, in die Partie zu kommen. Erst nach vier Minuten traf Jacob Holm zum 1:3, fortlaufend musste der Hauptstadtklub einem Rückstand hinterherlaufen. Das Torhüterduell zwischen Jannick Green und Dejan Milosavljev ging hier an den Magdeburger, der mehr als die Hälfte der Würfe im ersten Durchgang abwehrte und sein Tor so verriegelte. Die Füchse verzweifelten sichtlich an der kompakten Abwehr des SCM, über 1:1-Aktionen von Paul Drux aber kamen sie zum Erfolg (6:10/20.) Der Rückstand konnte jedoch nicht aufgeholt werden, Magdeburg spielte im Angriff konzentrierte Aktionen und kam so zum Erfolg. Die Siewert-Sieben tat sich sichtlich schwer, sodass der Coach bereits im ersten Durchgang zweimal die Auszeit nehmen musste. Doch wacher waren Magdeburg, dass mit 15:8 in die Pause des Finales ging.
Trotz des Rückstands von sieben Treffern zur Pause, war es für die Füchse noch nicht vorbei. Die Sieben von Jaron Siewert zeigte Moral, kämpfte sich zurück. Marsenic traf zum 13:19 (38.), zehn Minuten später war es Hans Lindberg mit dem 19:23 (48.) und die Füchse waren wieder dran. Doch der Hauptstadtklub belohnte sich nicht, auch weil immer wieder Jannick Green im Weg stand. Am Ende zählte er 17 Paraden, mit denen er den Füchsen den Zahn zog. Immer wieder hatten die Berliner die Chance, auf bis zu zwei Tore heranzukommen. Schließlich verkürzte Jakov Gojun zum 23:25 (56.), das Unentschieden war nah. Doch wieder war es die Chancenverwertung. Magdeburg ließ es sich nicht mehr nehmen, brachte die Führung über die Zeit und gewann am Ende 28:25 (15:8).
SC Magdeburg – Füchse Berlin 28:25 (15:8)
Magdeburg: Green (17 Paraden), Chrapowski 1, Magnusson 7, Hornke 7, Gullerud 3, Mertens 4, O`Sullivan 1, Bezjak 1, Damgaard 4
Füchse: Milosavljev (7 Paraden), Genz, Holm 3, Gojun 1, Andersson 1, Lindberg 8, Freihöfer 3, Matthes 1, Koch 1, Marsenic 3, Drux 4
Trainer Jaron Siewert: „Die Enttäuschung ist natürlich riesig. Für die lange Reise, die wir durch Europa hatten, haben wir in der ersten Halbzeit zu wenig Herzblut gezeigt. Haben da keine wirkliche Tiefe und Zug zum Tor gehabt, viele Fehlwürfe und einfache Fehler. Kämpfen dann in der zweiten Halbzeit bärenstark, aber haben es uns zu großen Teilen schon vor der Pause selbst verbockt. Kommen ran und können das Spiel fast drehen, haben dann nicht das Glück. Mit der Leistung im Finale ist Magdeburg der verdiente Sieger.
Paul Drux: Wir waren in der ersten Halbzeit einfach eine Klasse schlechter, nach der Pause kommen wir echt gut ran und verkürzen auf zwei Tore. Kriegen es aber dann nicht hin, den Schritt zu machen. Aber in der ersten Halbzeit war das einfach kein Auftreten für ein Finale.“
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