Am Samstag, den 22. Mai kehrt das Deutsche Theater Berlin Open Air zum analogen Spielbetrieb zurück und feiert die Premiere von Tartuffe oder Das Schwein der Weisen von PeterLicht nach Moliére in der Regie von Jan Bosse auf der eigens dafür errichteten Freiluftbühne auf dem Theatervorplatz. Möglich wird dies bei anhaltender Sieben-Tage-Inzidenz unter 100. Weitere Vorstellungen von Tartuffe finden am 24., 25., 28., 29. und 30. Mai statt, der Vorverkauf beginnt am Mittwoch, den 19. Mai um 15 Uhr. Weitere Spieltermine folgen.
Damit startet das DT sein Open-Air-Programm, das von Mai bis August zu Vorstellungen auf den beiden neu errichteten Außenspielstätten vor und hinter dem Theater lädt. Im Juni feiert das DT zwei Uraufführungen auf der Freiluftbühne auf dem Innenhof des Theaters: Am Samstag, den 5. Juni kommt When There’s Nothing Left To Burn You Have To Set Yourself On Fire von Chris Michalski (Regie: Tom Kühnel), eins der drei Gewinnertexte der Autor:innentheatertage 2021 zur Uraufführung. Es ist dann – mit den beiden anderen Siegertexten – Anfang September, wenn das Festival nachgeholt wird, erneut zu sehen. Am Mittwoch, den 9. Juni feiert Gaia googelt nicht, ein Stück von Nele Stuhler (Regie: Sarah Kurze), im Innenhof Uraufführung. Anfang Juli wird aus dem Repertoire Tschick nach dem Roman von Wolfgang Herrndorf (Regie: Alexander Riemenschneider) als Freiluftversion auf dem Vorplatz gespielt.
Für die Open-Air-Vorstellungen gelten weiterhin umfangreiche Hygiene- und Schutzmaßnahmen: Auf dem Vorplatz finden 130 und im Innenhof 80 Besucher:innen Platz. Das Publikum sitzt an fest zugewiesenen Plätzen im Abstand von einem Meter und mit Maske. Dadurch ist die Vorlage eines negativen Tests für die Open-Air-Vorstellungen nicht erforderlich.
Das Deutsche Theater Berlin ist inzwischen Teil des Berliner Pilotprojektes, das bereits im März Kulturveranstaltungen in Innenräumen ermöglichte, aufgrund der dritten Corona-Welle aber unterbrochen wurde. Bei Wiederaufnahme des Pilotprojektes durch den Berliner Senat für Kultur und Europa wird die Uraufführung von René Polleschs neuem Stück Goodyear am Mittwoch, den 26. Mai im DT stattfinden. Mit Die Wildente von Henrik Ibsen in der Regie von Stefan Kimmig ist für Sonntag, den 13. Juni eine weitere Premiere im Deutschen Theater geplant. Freuen darf man sich außerdem auf zwei Vorstellungen von Maria Stuart in der Regie von Anne Lenk am 26. und 27. Juni.
Die Autor:innentheatertage 2021 werden von Juni auf den Zeitraum 2. bis 5. September verlegt. An diesem Wochenende werden am Deutschen Theater die Uraufführungen der drei Gewinnerstücke des diesjährigen Stückewettbewerbs in Kooperation mit dem Schauspielhaus Graz und dem Schauspiel Leipzig gezeigt. Anstelle der Gastspiele aus dem deutschsprachigen Raum vergibt das Festival erstmals die ATT Autor:innenateliers und lädt Dramatikerinnen und Dramatiker dazu ein, für jeweils einen Monat am Deutschen Theater Berlin zu Gast zu sein.
Das internationale Festival Radar Ost, das den Fokus auf osteuropäische Theaterproduktionen richtet, wird ebenfalls in die kommende Saison verlegt und findet vom 7. bis 10. Oktober statt. Mit dem Leitgedanken "Kooperieren statt Kuratieren" wird das DT anstelle von Gastspielen Koproduktionen mit osteuropäischen Theatern realisieren und Künstler:innenresidenzen vergeben. Mit dem Themenschwerpunkt "artists at risk" wird der Länderfokus auf Belarus und Russland gelegt.
Mit Gastspielen, Festivaleinladungen und Koproduktionen wird das Deutsche Theater demnächst auch wieder außerhalb Berlins zu sehen sein. Bereits Ende Mai ist das DT in Liechtenstein wieder international unterwegs. Im Juni sind Gastspiele bei den Ruhrfestspielen Recklinghausen, dem Young Europe III Festival in Graz und dem SCHÄXPIR in Linz geplant. Während der spielfreien Zeit im Juli wird das Deutsche Theater mit Michael Kohlhaas in der Regie von Andreas Kriegenburg eine Koproduktion bei den Bregenzer Festspielen zur Premiere bringen.
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