Deutsch-französischer Förderfonds unterstützt die Entwicklung des Serienprojektes „Fessenheim“ mit 50.000 Euro

Die Kommission des deutsch-französischen Förderprogramms für die gemeinsame Entwicklung fiktionaler Serien hat das Projekt „Fessenheim“ zur Förderung mit 50.000 Euro empfohlen. Dabei handelt es sich um eine TV-Serie, die vom deutschen Produktionsunternehmen Violet Pictures (München) zusammen mit Red Revolver (Strasbourg) auf französischer Seite entwickelt wird.

Die Handlung der sechsteiligen Serien spielt zur Zeit vor der Inbetriebnahme des Kernkraftwerks im elsässischen Ort Fessenheim Ende der Siebziger Jahre: Die deutsche Studentin und Aktivistin Nina demonstriert gegen das Kernkraftwerk und trifft dabei auf den Major der Gendarmerie Jean. Die beiden kommen einander näher. Während Nina und ihre Aktivistengruppe den Bau zu stoppen versucht, soll Jean mit der Gendarmerie „die Staatsordnung bewahren“. Als sich Ninas Aktivistengruppe immer mehr radikalisiert und einen Sprengstoffanschlag auf das Atomkraftwerk plant, gerät die Situation außer Kontrolle.

Konzipiert hat die Serie der französische Nachwuchsautor Max Disbeaux. Er entwickelt die Serie aktuell in Zusammenarbeit mit Bob Konrad (4 Blocks, You Are Wanted), Silke Eggert (An einem Tag im November, Smile) und Nacim Mehtar (En Thérapie, La Cour). Das Projekt ist eine Koproduktion zwischen Violet Pictures (München) und Red Revolver (Strasbourg). Als Produzenten fungieren Alexis von Wittgenstein und Frédéric Burgun.

Deutsch-französischer Förderfonds
Ziel des bilateralen Fonds ist die Entwicklung fiktionaler Serien, die in deutsch-französischer Koproduktion entstehen. Partner auf deutscher Seite sind der FilmFernsehFonds Bayern, die Film- und Medienstiftung NRW und die MFG Filmförderung Baden-Württemberg. Auf französischer Seite unterstützen das Centre national du cinéma et de l’image animée (CNC) sowie die Region Grand Est den Fonds. Die maximale Förderhöhe liegt bei 50.000 Euro pro Projekt.

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