Patricia Hemberger ist eine Kämpferin. Das Leben hatte sie nicht auf Rosen gebettet. Oft schon war ihr die Welt mit Ungerechtigkeit begegnet. Besser gesagt: Oft begegneten ihr die Mitglieder der eigenen Familie und die Kollegen und Kolleginnen im Beruf wenig wohlwollend. Aber trotzdem: Sie lässt sich nicht unterkriegen. „Am Ende bin ich – ich selbst“ (ISBN 978-3-95716-339-4) zeigt eine Frau, die sich nicht verbiegen lässt. Patricia Hemberger, geboren als Patricia Holländer in Speyer am Rhein, blickt voller Energie auf ihr Leben zurück. Sie ist tatkräftig. Sie ist kreativ. Sie ist fleißig. Und sie ist in ihrem Leben oft an ihre Grenzen gestoßen. Viele Lebensabschnitte kommen ihr vor wie ein Schleudergang zwischen Freundschaft und Gegnerschaft, Unterstützung und Betrug.
Früh litt sie unter der Scheidung ihrer Eltern, wuchs unter dem strengen Regiment der Großmutter auf. Sie durchlebte familiäre Konflikte und kämpfte sich über berufliche Hürden. Mit der Ausbildung zur Verwaltungsangestellten zeichnete sich ein solides, ruhiges Berufsleben ab, doch das reichte ihr nicht. Nebenbei führte ein kleines Handarbeitsgeschäft, machte eine Ausbildung zur Gästeführerin, fing an für Designer zu arbeiten, entwarf eigene Kreationen für Tanzsportvereine. Eine Krankheit gebot ihr innezuhalten – sie stellte die Weichen neu. Jetzt ist sie ihr eigener Chef und will sich nur noch dort einsetzen, wo ihr Respekt und Achtung begegnen.
Zuvor hatte Patricia Hemberger bereits eine biografische Erzählung über die Lebensgeschichte einer einfachen Frau veröffentlicht. In „Mara“ (ISBN 978-3-95716-318-9) erzählt sie von einem harten Leben, reich an Schicksalsschlägen, Zurückweisung und der weit verbreiteten Diskriminierung von Frauen.
Ihr Familiendrama beschreibt Christiane Zwengel in „Polnisch mit Sahne“ (ISBN 978-3-93947-834-8). Christiane geht als junge Krankenschwester in die Schweiz und trifft dort die Liebe ihres Lebens. Der polnische Flüchtling Bartek macht ihr bereits nach einer Woche einen Heiratsantrag und sie willigt ein. Doch weder die deutsche noch die polnische Familie wollen diese Verbindung akzeptieren. Das Paar leidet unter der extremen Feindseligkeit der Schweizer und der Ignoranz der Eltern – selbst dann noch, als zwei Kinder geboren werden und die junge Familie durch enormen Fleiß zu Wohlstand kommt. Während Barteks Aktiengesellschaft in der Schweiz floriert, viel Geld aber in polnischen Händen verschwindet, macht sich Christiane Sorgen um ihre Ehe. In seiner Heimat hat Bartek eine Affäre mit einer Russin, die nicht ohne Folgen bleibt. Sein plötzlicher, viel zu früher Tod stürzen Christiane und ihre Kinder in einen Strudel von Intrigen, Drohungen und Angst. Die polnische Verwandtschaft zeigt nun ihr wahres Gesicht. Die Beerdigung findet unter Polizeischutz statt und die Angst nimmt ihren Lauf …
Bei Verhandlungen in der Industrie, in der Politik leisten Dolmetscher*innen unverzichtbare Dienste im Hintergrund. Ja, auch bei Gerichtsverfahren kommen Übersetzer zum Einsatz und erleben so manche kuriose Begebenheit. All dies hat Ingeborg Kuhl de Solano aus dem Erfahrungsschatz ihres langen Lebens aufgeschrieben: „Zwischen Knast und Staatsempfang“ (ISBN 978-3-95716-338-7) ist jetzt im Verlag Kern neu erschienen.
Als Ingeborg Kuhl de Solano kurz nach dem Zweiten Weltkrieg mit einer Ausbildung in Stenografie, Schreibmaschine und Sprachen in das Berufsleben als Sekretärin einstieg, ahnte sie wohl nicht, welche vielfältigen Erlebnisse sich mit dieser von ihr später weit ausgebauten Tätigkeit verbinden würden. Besonders die spanische Sprache und Kultur wurden ihr Lebensinhalt. Mit wachem Geist und großem Einsatz ermöglichte sie den Gästen von Wirtschaftsunternehmen, auf Staatsempfängen die Verständigung, begegnete unzähligen Persönlichkeiten des politischen und wirtschaftlichen Lebens. Sie dolmetschte in Fernsehsendungen, übersetzte spanische und iberoamerikanische Filme und erlebte manche Kuriosität bei ihren unzähligen Einsätzen als Gerichtsdolmetscherin.
In fortgeschrittenem Alter studierte sie noch für das Lehramt: Deutsch, Englisch und Spanisch reichten nicht, zusätzliche Studien in Französisch, Italienisch und Russisch halfen ihr, Sprachen grundlegend zu verstehen und zu vergleichen. Bis zum 69. Lebensjahr war sie als Lehrerin an verschiedenen Schulen im Raum Frankfurt tätig. Sie übermittelte ihren Schülerinnen und Schülern nicht nur Kenntnisse der spanischen Sprache, Geschichte und Kultur, sondern auch Liebe zu Musik, Tanz und Kreativität durch zahlreiche Kulturprojekte sowie durch regelmäßigen Schüleraustausch und Berufspraktika im Land der Zielsprache.
In diesem Buch zieht Ingeborg Kuhl de Solano die Bilanz ihres reichen Lebens, erfüllt von wunderbaren Erinnerungen und dankbar für zahllose Chancen, die sie beherzt ergriffen und tatkräftig umgesetzt hat.
Im Verlag Kern finden sich weitere passende Geschenkbücher: Liebesromane, Gedichte, positive Inspirationen für den Alltag, spirituelle Anregungen zum bewussten und achtsamen Leben. Die meisten Titel sind auch als E-Book erhältlich. Alle Bücher können im Online-Shop verlag-kern.de schnell, bequem und portofrei (innerhalb Deutschland) direkt ab Verlag bestellt werden. Natürlich kann man die Titel des verlag-kern.de auch im Buchhandel vor Ort und online erwerben.
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