Die Gremien sprechen sich dafür aus, dass bei einer nachhaltigen und klimaschutzorientierten Weiterentwicklung des Verkehrssystems nicht außer Acht gelassen werden darf, Bremen als wirtschaftliches Oberzentrum des Nordwestens zu stärken und die Einzelhandelskonkurrenz im Umland besonders im Blick zu behalten. Der Erreichbarkeit der Innenstadt mit allen Verkehrsträgern komme eine große Bedeutung zu, um die Zentralität und Attraktivität der City nachhaltig zu steigern. Für alle Vorhaben gelte es, zuerst alternative Mobilitäts-, Routen- und Stellplatzangebote zu schaffen, notwendige Begleitinvestitionen in die öffentlichen Räume zu sichern und realistische ÖPNV-Finanzierungswege zu finden, bevor der motorisierte Individualverkehr nachhaltig reduziert werden kann.
Gespräche in dieser Woche mit den Eigentümern und Anliegern der Straßenzüge „Am Wall“ und „Martinistraße“ bestätigten die Forderung der Handelskammer, beide Straßenzüge mit einem Beidrichtungsverkehr zu belassen und den Tiefer-Tunnel weiterhin als Straßenverbindung zu nutzen. Für die Fahrradroute Wallring forderten die Eigentümer- und Anliegervertreter kurzfristig eine Bedarfsanalyse und Alternativenbetrachtung.
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