Das Urweltmuseum Aalen ist eine der Aalener Infostellen im Geopark Schwäbische Alb. Gemeinsam mit dem Tiefen Stollen und der Hochschule Aalen beteiligt es sich regelmäßig am Geopark Festival der Schwäbischen Alb. Corona-bedingt steht bislang noch nicht fest, in welcher Form das Geopark Festival 2021 stattfinden wird. Dass man dafür trotzdem tolle Ideen entwickeln kann, zeigen die angehenden Wirtschaftsingenieure der Hochschule Aalen: In einem Hochschulprojekt haben sie gemeinsam mit dem Urweltmuseum Aalen und Prof. Dr. Ulrich Holzbaur ein nachhaltig ausgerichtetes Brettspiel – das „Geo Game“ – entwickelt.
„Wir möchten damit spielerisch über die geologischen Aspekte der Ostalb sowie Nachhaltigkeit informieren. Dafür haben wir einen beträchtlichen Fragenpool sowie Wissensfakten generiert“, erläutert Holzbaur. Das Brettspiel soll durch verschiedene Elemente wie beispielsweise Würfel und Ereignisfelder den Spielspaß mit interaktivem Lernen vereinen. Erstellt wurde es aus nachhaltigen Komponenten, es integriert dabei Fossilien und ist in deutscher wie auch englischer Sprache verfügbar. Da der Nachhaltigkeitsaspekt eine große Rolle spielt, wurde das Geo Game so konzipiert, dass die benötigten Spielelemente einfach, schnell und flexibel vervielfältigt werden können. Dies ermöglicht eine einfache und simultane Benutzung des Spiels auch bei zukünftigen Veranstaltungen. „Das Geo Game eignet sich auch hervorragend dazu, im Urweltmuseum Aalen von den Besuchern gespielt zu werden“, freut sich Ulrich Sauerborn, Leiter des Limesmuseums sowie des Urweltmuseums in Aalen.
Die Studierenden haben viel Zeit und Herzblut in das Projekt investiert: „Die Beschäftigung mit der neuen Materie und der Geologie der Alb hat richtig Spaß gemacht. Und so konnten wir unsere im Studiengang Wirtschaftsingenieurwesen erworbenen Kenntnisse ganz praktisch und erfolgreich bei diesem Spiel einsetzen“, sagt Projektleiter Luka Stützel. Zusätzlich haben die Studierenden eine digitale Version entwickelt, damit man das Spiel auch übers Internet spielen kann, falls die Corona-Pandemie dem „analogen“ Geopark Festival einen Strich durch die Rechnung machen sollte.
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