ITK Venture & Innovation Lab bringt Wirtschaft und Wissenschaft zusammen

Wirtschaft und Wissenschaft vernetzen und forschungsnahe Innovationen fördern, das ist das Ziel des ITK Venture & Innovation Lab, das ITK Engineering zum Jahresbeginn gegründet hat. Die Plattform soll helfen, Forschungsprojekte schnell und effizient zu realisieren und die Ergebnisse erfolgreich in den Markt zu bringen. Sie wird unterstützt vom Karlsruher Institut für Technologie und der TU Kaiserslautern. Im Fokus stehen die Bereiche Künstliche Intelligenz, Internet der Dinge sowie digitale Plattformen und neue Geschäftsmodelle.

Unter dem Namen „ITK Venture & Innovation Lab“ hat ITK Engineering eine neue Innovationsplattform gegründet, die ihre Arbeit zum 1. Januar aufgenommen hat. Ziel ist es, in Zusammenarbeit mit dem Karlsruher Institut für Technologie (KIT) und der Technischen Universität Kaiserslautern an Innovationsprojekten zu arbeiten, dabei Studierende aus der Region eng einzubinden und die Ergebnisse rasch in den Markt zu bringen. Dazu werden künftig Räumlichkeiten am ITK-Standort in Rülzheim eingerichtet. Fokusthemen, an denen gearbeitet werden soll, sind Künstliche Intelligenz, Internet der Dinge (IoT), digitale Plattformen sowie neue Geschäftsmodelle. Das Projekt läuft zunächst bis 2025.

Innovationsorientierte Forschung, schnell und praxisnah

„Das ITK Venture & Innovation Lab hebt unsere ohnehin enge Zusammenarbeit mit Partnern aus der Wissenschaft auf ein neues Niveau“, sagt Michael Englert, Gründer und Geschäftsführer bei ITK. „Wir sehen die Chance, unsere breite Software-Methodenkompetenz mit der wissenschaftlichen Expertise unserer beiden Partneruniversitäten zu verknüpfen. So können wir zielgerichtet Ergebnisse aus der Forschung in Innovationen überführen und neue Geschäftsmodelle entwickeln. Wichtig ist uns dabei stets die Ausrichtung an den konkreten Bedürfnissen unserer Kunden.“ Vielversprechende Ideen können künftig auch in neue Unternehmungen überführt und in Startups ausgegründet werden. Die Initiative ist in Rülzheim beheimatet und soll langfristig die Wirtschaftskraft der Region Südpfalz stärken.

Davon profitieren auch Studierende technischer Fachrichtungen des KIT und der TU Kaiserslautern. Das Institut für Technik der Informationsverarbeitung (ITIV) des KIT, die Professur für Pervasive Computing Systems am KIT sowie der Kaiserslauterner Lehrstuhl für Mikroelektronische Systeme kümmern sich um Ansprache und Auswahl passender Kandidaten und um deren anschließende wissenschaftliche Betreuung. Daneben können sich interessierte Studierende auch direkt bei ITK Engineering melden: tim.armbruster@itk-engineering.de

Zusammenwachsen von Wirtschaft und Wissenschaft

„Die Verknüpfung von theoretischem Wissen und praxisnaher Erprobung ist für die Umsetzbarkeit von Forschungsergebnissen entscheidend. Wir wollen unseren Studierenden gemeinsam mit ITK zeigen, wie man aus Forschungsergebnissen Innovationen schafft, mit denen Arbeitsplätze und Wohlstand erzeugt werden“, sagt Prof. Wilhelm Stork vom KIT. „Das ITK Venture & Innovation Lab bietet ihnen die Möglichkeit, Innovationsprojekte aktiv mitzugestalten und kundennah Prototypen zu entwickeln.“ So sollen Wissenschaft und Wirtschaft in der Region in den kommenden Jahren noch näher zusammenwachsen.
Alle studentischen Arbeiten sind angebunden an bereits bestehende Forschungs- und Innovationsprojekte. Eines davon ist Smart Textile, bei dem die Verknüpfung von Textilien mit intelligenter Sensorik untersucht wird. Hier können Studierende unterschiedliche Aspekte bearbeiten und Prototypen entwerfen, um „intelligente Textilien“ weiter zu entwickeln.

Weiterführende Informationen:

Über das Karlsruher Institut für Technologie

Als „Die Forschungsuniversität in der Helmholtz-Gemeinschaft“ schafft und vermittelt das KIT Wissen für Gesellschaft und Umwelt. Ziel ist es, zu den globalen Herausforderungen maßgebliche Beiträge in den Feldern Energie, Mobilität und Information zu leisten. Dazu arbeiten rund 9 300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf einer breiten disziplinären Basis in Natur-, Ingenieur-, Wirtschafts- sowie Geistes- und Sozialwissenschaften zusammen. Seine 24 400 Studierenden bereitet das KIT durch ein forschungsorientiertes universitäres Studium auf verantwortungsvolle Aufgaben in Gesellschaft, Wirtschaft und Wissenschaft vor. Die Innovationstätigkeit am KIT schlägt die Brücke zwischen Erkenntnis und Anwendung zum gesellschaftlichen Nutzen, wirtschaftlichen Wohlstand und Erhalt unserer natürlichen Lebensgrundlagen. Das KIT ist eine der deutschen Exzellenzuniversitäten.
http://www.kit.edu/

Über die Technische Universität Kaiserslautern

Die TU Kaiserslautern ist die einzige technisch-naturwissenschaftlich ausgerichtete Universität in Rheinland-Pfalz. Zukunftsorientierte Studiengänge, eine praxisnahe Ausbildung und eine moderne Infrastruktur sind die Rahmenbedingungen, die Studierende an der Campus-Universität vorfinden. Die TU Kaiserslautern wurde beim bundesweiten Wettbewerb „Exzellente Lehre“ mit dem Exzellenz-Preis für Studium und Lehre ausgezeichnet. Damit stellt die TU den hohen Stellenwert ihrer Studienangebote unter Beweis. Darüber hinaus profitieren die Studierenden und Wissenschaftler von den zahlreichen international renommierten Forschungseinrichtungen, die im Bereich der angewandten Forschung eng mit der TU Kaiserslautern kooperieren.
www.uni-kl.de/

Über die ITK Engineering GmbH

Die ITK Engineering GmbH wurde 1994 als „Ingenieurbüro für technische Kybernetik“ gegründet und ist ein international tätiges Technologieunternehmen mit Kunden aus den Branchen Automotive, Bahntechnik, Gebäudetechnik, Luft- und Raumfahrt, Medizintechnik, Motorsport sowie Robotik. Neben maßgeschneiderter Beratung und Entwicklungsunterstützung liefert ITK Engineering Systemlösungen in den Bereichen Software Engineering, Embedded Systems, modellbasierte Entwicklung und Test, Regelungstechnik und Signalverarbeitung. Am Hauptsitz im pfälzischen Rülzheim und an neun weiteren Niederlassungen in Deutschland beschäftigt das Unternehmen rund 1.200 Mitarbeiter. Außerdem ist ITK in Japan, Spanien und Österreich vertreten. Weltweit arbeiten rund 1.300 Mitarbeiter für den Entwicklungspartner. Seit 2017 ist ITK Engineering eine hundertprozentige Tochtergesellschaft der Robert Bosch GmbH.
www.itk-engineering.de

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