„Ein Schritt wäre das gezielte Erfassen von Emissionen und Umweltbelastungen aus Gesundheitseinrichtungen“, sagt Hegenauer. Das Fehlen dieser Daten erschwere es, zielgerichtet Gegenmaßnahmen zu entwickeln. Dessen ungeachtet arbeite die Umweltgruppe unermüdlich an Projekten für eine ressourcenschonende und umweltfreundliche Zahnmedizin von morgen.
Das FVDZ StuPa plädiert dabei für Gestaltungsspielraum, wünscht sich aber auch Anreize für grünes Wirtschaften in der Zahnarztpraxis. Die – durchaus erwünschte – Abwesenheit allzu starrer staatlicher Reglements dürfe nicht dazu führen, dass innovationsfreudige Zahnärztinnen und Zahnärzte, die in ein ökologisch-nachhaltiges Praxismanagement investieren, gänzlich vom Staat alleingelassen werden. Der Vorschlag des StuPa: „Mit Leitlinien und gezielten Unterstützungsangeboten für Green Dentistry wäre ein großer Schritt in die richtige Richtung getan – für eine nachhaltige, zukunftsfähige Zahnmedizin.“
Das FVDZ Studierendenparlament (StuPa) ist mit mehr als 6.000 Mitgliedern eine der größten unabhängigen Interessen-vertretungen der Zahnmedizin-Studierenden in Deutschland. Das StuPa bündelt und formuliert die Anliegen der Studierenden in gemeinsamen Sitzungen und Projektgruppen. Es engagiert sich für vergleichbare Studienbedingungen an allen Standorten und für einen offenen Informationsaustausch zwischen den Universitäten. Es setzt sich zudem für klare Ziele bei der Umsetzung der digitalen Lehre und eine umweltfreundliche Zahnmedizin ein und sorgt für Transparenz bei den Bedingungen eines Auslandsstudiums. Im Studierendenparlament geben Studierende Studierenden eine starke Stimme!
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