WLV nimmt Gesprächsangebot von ALDI an

Seit der letzten Woche protestieren Bauern bundesweit vor den Auslieferungslagern von ALDI, Lidl, REWE und EDEKA gegen den Preisdruck der großen Lebensmitteleinzelhändler und Discounter in Deutschland. Am Wochenende hatten sich ALDI Nord und ALDI SÜD – beide Unternehmen haben ihren Hauptsitz in Nordrhein-Westfalen – öffentlich bereit erklärt, mit Vertretern der Landwirtschaft das Gespräch über einen „Fair Trade für die heimische Landwirtschaft“ zu suchen.

Hierzu erklärt Hubertus Beringmeier, Präsident des Westfälisch-Lippischen Landwirtschaftsverband (WLV):

„Wir begrüßen das Angebot von ALDI, sich mit uns an einen Tisch zu setzen, um über „die Förderung der deutschen Landwirtschaft durch flächendeckende, angemessene Bezahlung bei höheren Qualitätsstandards“ zu sprechen. Dies ist in der Tat überfällig und wurde vom deutschen Lebensmitteleinzelhandel bisher nie für notwendig erachtet. Wir begrüßen den erklärten Sinneswandel, werden ALDI beim Wort nehmen und zeitnah das Gespräch über eine sehr konkrete und dringend erforderliche Besserstellung der Bauern innerhalb der Wertschöpfungskette bei Lebensmitteln suchen. Wir erwarten, dass ALDI dann auch liefert.“    

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