Abbrucharbeiten auf dem ehemaligen Branntweinareal planmäßig beendet

Anfang 2020 hat der damalige Oberbürgermeister Ulrich Maly noch selbst Hand angelegt und die Abbrucharbeiten auf dem Gelände der ehemaligen Bundesmonopolverwaltung für Branntwein begonnen. Die Arbeiten stellten an manchen Stellen eine besondere Herausforderung dar. Bei den abzubrechenden Objekten handelte es sich nicht nur um „normale“ Gebäude, sondern auch um meterdick einbetonierte Tanks, in denen Millionen Liter Alkohol als sogenannte Nato-Reserve für den Verteidigungsfall bevorratet wurden.

„Wir bedanken uns bei den Anliegern und Nachbarn des Areals für die Geduld und Ausdauer, waren doch die Arbeiten besonders belastend. Jetzt aber sind sie planmäßig und ohne besondere Vorkommnisse überstanden. Nun können die Vorbereitungen für den Hochbau beginnen, freut sich Ralf Schekira, Geschäftsführer der wbg Unternehmens-gruppe.

Im Zuge der Arbeiten, insbesondere an den Stahlbetonbauten mit massiven Fundamenten, sind enorme Mengen von weitgehend wieder verwertbarem Rohmaterial entstanden. Nach dem Brechen der groben Betonbrocken und dem Heraussieben des Armierungsstahls entstanden rund 18 000 m³ sogenannter „Betonschotter“, ein hervorragendes Baumaterial, das zum Teil als zertifizierter Recycling-Beton als Unterbau und Auffüllmaterial eingebaut werden kann. Mit Genehmigung der Umweltschutzbehörde der Stadt Nürnberg dürfen bis zum 20 000 m³ auf dem Areal verbaut werden. Die Zertifizierung erfolgt über die Bayerische Landesgewerbeanstalt.

Das Material wird hauptsächlich als Auffüllmaterial nach Ausbau des Kanalsystems und als Unterbau für die Baustraßen und späteren öffentlichen Straßen im südöstlichen Bereich der späteren Bauabschnitte 4 und 5 verwendet. Die aufgefüllten Flächen werden während der Bauzeit der Abschnitte 2 und 3 als befestigte Baustelleneinrichtungs- und Lagerflächen zwischengenutzt.

„Durch die Wiederverwendung des Beton-Materials werden sowohl die Umwelt als auch das Baubudget geschont, da unnötiger Ab- und Antransport von geeignetem Material vermieden wird. Auch vorhandenes Granitpflaster und Gleiselemente werden einer späteren Wieder-verwendung in den künftigen Außenanlagen zugeführt. Damit handeln wir im Sinne der Nachhaltigkeit und der Umwelt, also strikt im Geiste unserer Unternehmenswerte“, freut sich Ralf Schekira.

Wie geht’s nun weiter?

Derzeit werden die erforderlichen Tiefbauarbeiten zur Erschließung des Quartiers und zur Vorbereitung auf den Hochbau durchgeführt. Der Bauantrag für den 2. Bauabschnitt ist bereits eingereicht. Er beinhaltet 180 geförderte Mietwohnungen und verschiedene Gewerbeflächen entlang der Äußeren Sulzbacher Straße.

Der Bauantrag für den 3. Bauabschnitt wird bis Ende November eingereicht. Dieser betrifft das Bestandsgebäude. In dieses kommt die zentrale Energie- und Wärmeversorgung im Untergeschoss. Darüber werden Ermöglichungsräume für Kunstschaffende, ein SIGENA-Stützpunkt sowie Büro- und Ausstellungsflächen entstehen.

Nach Eingang der Baugenehmigungen – voraussichtlich ab Mitte 2021 – wird ein GU mit der Ausführung der Hochbauarbeiten beauftragt.

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