Der Flughafen Nürnberg hat bereits umfangreiche Gegenmaßnahmen ergriffen, um dieser einmaligen Krisen-Situation zu begegnen: Im Bereich der Investitionen wurden alle nicht notwendigen Maßnahmen zurückgestellt. Sachkosten werden soweit möglich eingespart. Flankierend hat der Flughafen Nürnberg ein Personalkonzept erarbeitet und setzt dieses schrittweise um. So wurde beispielsweise das Instrument der Kurzarbeit seit April umfangreich genutzt; zudem wurden durch Renteneintritte und Vorruhestandsregelungen freigewordene Stellen nicht nachbesetzt.
Diese Maßnahmen sollen nun durch ein weiteres Instrumentarium ergänzt werden: Im Rahmen eines umfangreichen Freiwilligenprogramms werden den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern attraktive Abfindungsangebote unterbreitet. Ziel der Unternehmensleitung ist – wie bei allen Maßnahmen – hohe Sozialverträglichkeit und enge Abstimmung mit den Gesellschaftern und Arbeitnehmervertretern.
„Wir arbeiten auch in diesen außergewöhnlich schwierigen Zeiten intensiv daran, unseren Auftrag zu erfüllen, die Metropolregion Nürnberg mit Europa zu verbinden. Um das auch in Zukunft gewährleisten zu können, sind Maßnahmen in allen Bereichen des Flughafens notwendig. Ziel ist es, gemeinsam mit unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern unseren Flughafen in Zeiten eines drastisch verringerten Verkehrsaufkommens zu stabilisieren und für die Zukunft zu sichern“, so Flughafengeschäftsführer Dr. Michael Hupe.
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