Am Sonnabend, 10. Oktober, um 14 Uhr referiert Peter Südbeck, Leiter der Nationalparkverwaltung Niedersächsisches Wattenmeer, über die Bedeutung des Vogelschutzgebietes Hullen und des Wattenmeeres für den internationalen Vogelzug. Am Sonntag, 11. Oktober, 14 Uhr zeigt der Pädagoge Rainer Himmighofen Kindern und interessierten Erwachsenen in einem Workshop, warum Vögel überhaupt fliegen können. Mit Hilfe von verschiedenen Experimenten gibt es Antworten auf die Fragen, mit welchen Tricks die Zugvögel auf den langen Strecken Energie sparen, wie es einige Arten schaffen, fast auf der Stelle zu fliegen und andere, stundenlang scheinbar mühelos zu segeln. Dabei werden die Teilnehmer die eine oder andere Parallele zwischen dem Körperbau eines Vogels und der Flugzeugtechnik stoßen. Um 14.30 Uhr lädt der Vogelkundler Tim Richert zu einer kleinen Wanderung Richtung Osteriff ein. Vom Aussichtspunkt der Vogel-Beobachtungsstation eröffnet sich mit Spektiv und Fernglas ein einzigartiger Blick über das Osteriff mit seinen zahlreichen Vogelarten wie Säbelschnäbler, Großer Brachvogel, Brandgans, Austernfischer und viele mehr. Dabei gibt es Informationen über die Spezialisierungen und Rekorde sowie die erstaunlichen Anpassungen der Zugvögel.
An beiden Tagen startet der Vogelkieker jeweils um 12.30 Uhr und um 14.30 Uhr mit fachkundiger ornithologischer Begleitung vom Natureum aus zum Vogelschutzgebiet am Baljer Leuchtturm. Durch das Glasdach des charakteristischen Doppeldeckerbusses erscheinen die Gänseschwärme zum Greifen nah.
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