BUND Sachsen: 10.000 Mitglieder stark

Die steigenden Mitgliederzahlen sind nicht nur einer aktiven Mitgliederwerbung zu verdanken, sondern auch den gesellschaftlichen Entwicklungen. „Die Bevölkerung entwickelt, gerade in den letzten Jahren, ein großes Bewusstsein für unsere Themen. Wir sehen uns deswegen nicht nur unseren Mitgliedern gegenüber in der Pflicht, umwelt- und naturschutzpolitische Entwicklungen kritisch zu begleiten und Veränderungen anzustoßen. Nicht nur naturschutzfachliche Arbeit vor Ort, sondern auch das Entwickeln von politischen Konzepten, Bildungs- und Lobbyarbeit sind wichtig für uns, benötigen aber einen langen Atem. Von dauerhaft und global durchhaltbaren Lebens- und Wirtschaftsweisen, also von Nachhaltigkeit, sind wir in Deutschland und Sachsen immer noch weit entfernt, haben wir doch weiterhin einen der größten ökologischen Fußabdrücke pro Kopf weltweit in Deutschland“, erklärt Felix Ekardt zur Verbandsarbeit.

Für den Verband arbeiten rund 20 Hauptamtliche unter der Leitung eines neunköpfigen ehrenamtlichen Vorstandes. 21 Regional- und 20 Ortsgruppen engagieren sich fast ausschließlich ehrenamtlich in ganz Sachsen. „Während unsere Gruppen vor Ort die politische und naturschutzfachliche Arbeit leisten und mit ihrer wertvollen Aktivität immer wieder neue Menschen für den Verband begeistern, sind Landesvorstand und Landesgeschäftsstelle im gesamten Freistaat aktiv. Sie kümmern sich um die großen Themen wie Energie-, Verkehrs- und Agrarwende und haben gemeinsam dafür gesorgt, dass Politik und Medien bei vielen Themen nicht mehr über den BUND Sachsen hinwegsehen können“, ergänzt David Greve, Geschäftsführer des BUND Sachsen.