„Ein Trend bei Anwendern geht zu kleineren Aufmaßen der zu bearbeitenden Werkstücke, die schneller, mit höheren Vorschubgeschwindigkeiten gefahren werden“, berichtet Marco Staiger, Anwendungstechniker bei ARNO Werkzeuge. Dafür hat der Hersteller ein neues, stabiles Planfrässystem entwickelt. Es besteht aus zwei Varianten an Trägerwerkzeugen, die einen Durchmesserbereich von 20 – 80 Millimeter abdecken. Durch eine enge Teilung der Trägerwerkzeuge verfügen sie trotz kleinem Durchmesser über mehr Zähne. So lassen sich zum Beispiel neun Wendeschneidplatten montieren, wo seither nur sechs möglich waren. Trotz enger Baumaße gibt es innere Kanäle für Kühlmedien. Durch sie wird Kühlschmiermittel oder – bei Trockenbearbeitung – Luft direkt in die Schneidzone geführt.
Mehr Zähne und kleinere doppelseitige Wendeschneidplatten
Dazu passend gibt es drei Sorten kleiner doppelseitiger Wendeschneidplatten mit je acht Schneiden. Eine neue Sorte mit Multicolor-Beschichtung und guter Verschleißerkennung für die Stahlbearbeitung, eine ebenfalls neue Sorte für die Bearbeitung rostfreier Stähle, die aber auch universell einsetzbar ist sowie eine bewährte Sorte für Gussbearbeitungen. Obwohl die Wendeschneidplatten doppelseitig sind, erreichen Anwender mit ihnen einen positiven Spanwinkel und somit weichschneidende Fräsprozesse. Das liegt an den bewährten Geometrieformen des Herstellers. Befestigt werden sie sicher und gut zugänglich durch Spannschrauben mit Torx Plus Antrieb.
Die Trägerwerkzeuge für Durchmesser von 20 – 32 Millimeter sind als Einschraubwerkzeug ausgeführt, die Modelle für Durchmesser 32 – 80 Millimeter als Aufsteckwerkzeug. Sie lassen sich einfach handhaben und sind vernickelt, was sie verschleißfester macht und für eine angenehme Haptik sorgt.
Durchdachtes System kann Produktivität steigern
Insgesamt macht das neue FT-Planfrässystem 09 von ARNO Werkzeuge einen durchdachten und ausgereiften Eindruck. Überzeugend ist vor allem die optimale Ausnutzung der Schneide bei kleineren Zustellungen bis maximal vier Millimeter. So müssen Anwender nicht mehr nur zur Hälfte genutzte Wendeschneidplatten wegwerfen. Mit der Sortimentserweiterung bedient der Hersteller die Trends der Fräsbearbeitung zu kleineren Aufmaßen und schnelleren Bearbeitungen sowie höheren Zeitspanvolumen durch schnelleren Vorschub – alles Maßnahmen, die die Produktivität steigern.
Das 1941 von Emil Arnold gegründete Unternehmen ARNO Werkzeuge Karl-Arnold GmbH ist ein innovativer Werkzeughersteller, der in dritter Generation von den Eigentümern geführt wird. Mit großer Fertigungstiefe, eigener Entwicklungskompetenz und globalen Vertriebsstrukturen entstehen hochmoderne und leistungsfähige Werkzeuge, die weltweit für die produktive Zerspanung beim Kurz- oder Langdrehen, Stechen, Drehen, Bohren oder Fräsen eingesetzt werden. Ein Spezialgebiet sind geschliffene, Hochpositive Wendeschneidplatten für anspruchsvolle Fertigungsaufgaben, bei denen ARNO die weltweit größte Programmvielfalt anbietet.
In Zusammenarbeit mit Kunden und unter Berücksichtigung ihrer Anforderungen entstehen immer wieder individuelle Werkzeuglösungen, die später zu hochgeschätzten Standards werden. Mit über 200 Mitarbeitern am Stammsitz in Ostfildern und in den sechs Niederlassungen sowie zahlreichen Vertriebsstandorten weltweit setzt das Traditionsunternehmen auf Kundennähe. Zuletzt hat ARNO rund 57 Millionen Euro Umsatz erzielt.
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