Die »neue« Normalität beginnt mit der Rückkehr zum Regelbetrieb

In Übereinstimmung mit den Verfügungen des Freistaats Bayern kehrt man im Passauer Wolf zum Regelbetrieb zurück. Termine werden wieder vereinbart. Infektionsschutzmaßnahmen sorgen für Sicherheit während des Aufenthaltes.

Der Katastrophenfall wurde mit Ablauf des 16.06.2020 aufgehoben, der Regelbetrieb in den Passauer Wolf Häusern wieder gestattet. Mit den Allgemeinverfügungen vom März 2020 wurden sämtliche stationäre Einrichtungen, darunter auch Reha-Kliniken mit Versorgungsvertrag, verpflichtet, ihre Kapazitäten im Rahmen des medizinisch Vertretbaren für die akutstationäre Behandlung im Pandemiefall freizuhalten. Das hatte Konsequenzen. Zum einen wurden planbare Behandlungen verschoben oder gar unterbrochen, zum anderen wurden Termine für den Behandlungsbeginn gar nicht vereinbart, da ausschließlich Behandlungen durchgeführt wurden, bei denen ein Aufschub aus medizinischen Gründen nicht vertretbar gewesen wäre. Diese Einschränkungen sind nun beendet. Ab sofort werden in allen Häusern der Unternehmensgruppe wieder Termine für alle Behandlungen vereinbart.

Entlastung für Akutkrankenhäuser in der Region – auch bei zweiter Welle

Zu Pandemiebeginn kam den Rehakliniken eine außergewöhnliche Rolle zu, die Rolle als Entlastungseinrichtungen für Krankenhäuser sowie in Teilen auch die der Hilfskrankenhäuser zur Behandlung von Patienten, die sich mit dem Coronavirus infiziert hatten. Ein nahtloser Behandlungsübergang vom Krankenhaus hin zur Anschlussheilbehandlung oder zum medizinisch erforderlichen Rehabilitationsbeginn beim Passauer Wolf verschaffte den Krankenhäusern »Luft« für die Behandlung von COVID-19 Patienten. Da vor allem die hochvulnerablen neurologischen und geriatrischen Patienten zur COVID-Hochrisikogruppe zählen, wurde dafür gesorgt, über die Eingangsisolierung in neu geschaffenen Aufnahmestationen die Gefahr einer Infektion nicht infizierter Gäste und Mitarbeiter mit allen Mitteln zu vermeiden. Die Stationen für COVID19-Patienten wurden getrennt von den weiteren Stationen betrieben. Für die Unternehmensgruppe Passauer Wolf war es von Beginn an selbstverständlich, in der Bewältigung der Pandemie Verantwortung in der Behandlung von COVID-19-Patienten zu übernehmen. In kürzester Zeit wurden die entsprechenden personellen, organisatorischen und sogar baulichen Voraussetzungen dafür geschaffen und die medizinische Kompetenz und Erfahrung in der Versorgung schwerkranker Patienten eingebracht. Auf eine mögliche zweite Welle ist man im Passauer Wolf vorbereitet. Die Kapazitäten und Abläufe können erneut zuverlässig bereitgestellt werden, sofern ein Wiederanstieg der Infektionszahlen dies erforderlich machen würde.

Die Erfahrung aus der Akut-Medizin kam COVID-19 Patienten zugute

Auf die Erfahrung in der Akutbehandlung konnte man zurückgreifen, als den Häusern im Passauer Wolf Bad Griesbach und Bad Gögging der Status des Hilfskrankenhauses für die Behandlung von COVID-19-Patienten zugesprochen wurde. Auf Veranlassung des Katastrophenschutzes in Niederbayern übernahm man – als Hilfskrankenhaus – die akutstationäre Weiterbehandlung in speziell eingerichteten Isolierstationen. Unter der Leitung der pandemiebeauftragten Ärzte, Dr. med. Dagmar Meinung, Leitende Ärztin der Inneren Medizin im Passauer Wolf Bad Gögging und des Ärztlichen Direktors und Chefarztes der Neurologie im Passauer Wolf Bad Griesbach, Dr. med. Oliver Meier, wurden Patienten, die sich mit dem Coronavirus infiziert hatten, weiterbehandelt, in der Erholungsphase unterstützt und zum Teil auch darüber hinausgehend während einer anschließenden Rehabilitationsphase begleitet. Erfahrungen, die im Verlauf der Genesung von Betroffenen gesammelt werden konnten, werden im Passauer Wolf genutzt. Sie fließen in die Entwicklung von Programmen aus der Lebensstil-Medizin.

Es ist noch nicht vorbei: Schutzmaßnahmen bleiben unverändert hoch

Entscheidungen werden in allen Häusern weiterhin im Sinne der Patientensicherheit getroffen. Unterschiedliche Auffassungen über Standards in der Versorgung und wenig Klarheit in Bezug auf die Finanzierung von Screenings blockieren für Patienten oft die nahtlose Behandlung. So spricht man sich im Unternehmen bei der Aufnahme von Patienten ohne vorliegendes Ergebnis einer SARS-CoV-2-Testung dafür aus, die Kosten für Nasopharyngealabstriche bei Verdachtsfällen zu tragen, auch wenn keine Gegenfinanzierung oder Sonderentgelte für die Leistung an sich und den entstehenden Aufwand in Aussicht stehen. Dem aktuellen Status der Pandemie tritt man mit Wachsamkeit gegenüber und hält die Hygiene- und Sicherheitsstandards für Gäste und Mitarbeiter unverändert hoch.

Hygiene- und Sicherheitskonzept für Patienten

Lebensstil-Programme, die u. a. darauf abzielen, negative Einflüsse von COVID- 19, wie Ängste oder innere Unruhe, auszugleichen.

 

Über die Reha-Zentren Passauer Wolf GmbH

PASSAUER WOLF – Medizin fürs Leben

An fünf Standorten in Bayern – in Bad Griesbach, Bad Gögging, Nittenau, Regensburg und Ingolstadt – werden Gäste auf ihrem Weg zu neuer Lebenskraft unterstützt. Die Unternehmensgruppe blickt zurück auf 40 Jahre Erfahrung.

Zur Kernkompetenz gehören u. a. die stationäre und ambulante Rehabilitation sowie die neurologische Akutbehandlung. Auch Nachsorgeprogramme und Angebote aus der Lebensstil-Medizin wie »Abenteuer R-O-T by Passauer Wolf«

zählen zum Spektrum. Insgesamt werden im Passauer Wolf jedes Jahr über 20.000 Gäste empfangen und behandelt. So zählen die Standorte der Unternehmensgruppe zu den führenden Zentren für Rehabilitation und medizinische Versorgung in Bayern.

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