Die sechs Gesellschafter des Unternehmens – die Stiftung Ev. Stift St. Martin, die Stadt Koblenz, der Landkreis Mayen-Koblenz, die Stiftung Hospital zum Heiligen Geist Boppard, die Stiftung Seniorenhaus zum Heiligen Geist Boppard und die Diakoniegemeinschaft Paulinenstift Wiesbaden – haben auch zukünftig den Anspruch, mit ihrem sektorenübergreifenden Versorgungskonzept ein verlässlicher, von Verantwortung und starken Werten getragener Partner in der Region zu sein. „Dass die Abstimmungswege nun von weniger Bürokratismus geprägt sind, aber auch weiterhin eine transparente Kommunikation und Information sichergestellt sind, wird von allen Beteiligten sehr begrüßt“, betont Oberbürgermeister David Langner, der weiterhin den Vorsitz in der Gesellschafterversammlung hat. „Darüber hinaus schaffen wir mit dem Gesellschaftsvertrag optimale Voraussetzungen für eine neu wachsende wirtschaftliche Stabilität und eine weiterhin hervorragende medizinische Versorgung für die Menschen in der Region“, so Langner.
Die Sana Kliniken AG ist der drittgrößte private Klinikbetreiber in Deutschland. 54 Krankenhäuser aller Versorgungsstufen – vom Grund- und Regel- bis zum Maximalversorger – gehören zu dem 1976 gegründeten Unternehmen. Rund 36.000 Menschen sind bei den Sana Kliniken beschäftigt. Die Sana Kliniken AG hat den Managementvertrag in den 80er- Jahren in Deutschland etabliert und gehörte lange Zeit zu den führenden Anbietern dieses Modells.
Geschäftsführerin Melanie Zöller betont indes, wie wichtig es sei, zukunftsorientiert mit Chancen und Herausforderungen im Gesundheitswesen umzugehen. Dazu Regionalgeschäftsführer Sascha John: „Der intersektorale Zusammenschluss der Einrichtungen des GK-Mittelrhein ist gerade vor dem Hintergrund der sich politisch verschärfenden Rahmenbedingungen im Gesundheitsmarkt, und insbesondere im Krankenhauswesen, eine optimale Voraussetzung. Dass nun gewachsene Strukturen an die neuen Anforderungen im Sinne einer modernen Patienten- und Bewohnerversorgung angepasst wurden, kommt allen Beteiligten, allen voran den Mitarbeitern, zugute.“
Dass das Thema Ausgestaltung der Vetorechte dazu kein Widerspruch ist, erläutert Zöller: „Unsere Aufgabe wird es sein, genau zu schauen, welche Leistungen wir an unseren Standorten, unter Berücksichtigung der sich verschärfenden Rahmenbedingungen, im Sinne unserer Patienten und Bewohner anbieten können. Damit kann z. B. eine Verlagerung von Leistungsbereichen zu Gunsten anderer Angebote verbunden sein. An der Tatsache, in all unseren Einrichtungen eine bedarfsgerechte und qualitativ hochwertige Versorgung anzubieten, ändert sich damit nichts.“
Neben den Anpassungen des Gesellschaftsvertrags wird zum 1. Juli auch die Geschäftsführung des GK-Mittelrhein verstärkt. Karl-Ferdinand von Fürstenberg wird die Doppelspitze mit Melanie Zöller bilden. Zöller, die auch weiterhin als Sprecherin der Geschäftsführung fungiert, freut sich über die Verstärkung. „Mit Karl-Ferdinand von Fürstenberg gewinnen wir einen versierten Krankenhaus-Manager und Experten der Gesundheitsbranche. Gemeinsam werden wir dafür Sorge tragen, dass sich das GK-Mittelrhein weiter stabilisiert.“
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