Im Haushaltsjahr 2019 wurden die notwendigen Mittel dann bereitgestellt – die Planungen wurden konkreter. „Nun können wir mit dem ersten Spatenstich das Bauprojekt auch offiziell beginnen“, sagte Erster Kreisbeigeordneter Dr. Jens Mischak. Nach Wochen der Einschränkungen durch die Corona-Pandemie, sei das ein wichtiges Signal für den Alltag. „Die öffentliche Hand investiert weiter, Kreis und Kommunen sind aktiv – Baugewerbe und Handwerk profitieren davon“, ergänzte Dr. Mischak im Rahmen des symbolischen Spatenstichs in Groß-Eichen.
Mit einem Fördervolumen von 300.000 Euro hat auch das Land Hessen einen großen Anteil an der Verwirklichung der Baumaßnahme. Diese wird mit Mitteln aus dem Mobilitätsförderprogramm unterstützt. Allerdings müssen, um in den Genuss der Förderung zu kommen, einige Richtlinien eingehalten werden. So wird beispielsweise einer der beiden Gehwege von 1,80 auf 2,50 Meter erweitert, und die Breite der Fahrbahn insgesamt von 6,50 auf 6 Meter reduziert.
Gemeinsam mit dem Vogelsbergkreis, der die Sanierung der Straße finanziert, beteiligt sich auch die Gemeinde Mücke am Projekt und erneuert im Zuge der Arbeiten die zukünftig barrierefreien Gehwege. Dabei werden in Teilabschnitten auch etwa 150 Meter Wasserleitung und 35 Meter Kanalrohre für die Entwässerung eines Straßengrabens erneuert. Auch würden, wie das zuständige Ingenieurbüro Müller mitteilte, Leerrohre für die Breitbandversorgung verlegt.
„Ein wichtiges Infrastrukturprojekt, für das ich allen Beteiligten eine kurze und vor allem unfallfreie Bauzeit wünsche“, sagte Dr. Mischak, und dankte schon vorab für das Verständnis bei den Anwohnern.
Auch Bürgermeister Andreas Sommer und Thomas Heidlas, Leiter des Fachbereichs Bauen und Liegenschaften von der Gemeinde Mücke, nahmen am symbolischen Spatenstich teil. Bürgermeister Sommer wies darauf hin, gemeinsam mit Ortsbeirat und Anwohnern eine einvernehmliche Lösung gefunden zu haben und wünschte für die Bauarbeiten, die im dritten Quartal dieses Jahres beendet sein sollen, gutes Gelingen. Auch Günter Herles von Hessen Mobil und Edmund Caspar, Geschäftsführer der Firma Caspar-Bau, sowie Marc Müller und Andreas Wagner vom Ingenieurbüro Müller schlossen sich den guten Wünschen an.
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