„Die akute Krisenphase der Pandemie hat gezeigt, dass bei den besonderen Herausforderungen einer für längere Zeit geltenden Beschränkungen eine ethische Beratung und Begleitung für die notwendigen anstehenden Ordnungsmaßnahmen hilfreich wären. Unterschiedliche Interessen und Schutzbedürfnisse besonderer gesellschaftlicher Gruppen und Grundrechte waren in den letzten Monaten gegeneinander abzuwägen. Dabei wäre ein Beratungsprozess eines Expertengremiums ein geeignetes Instrument gewesen,“ so Hans-Joachim Lenke, Vorstandssprecher der Diakonie in Niedersachsen. „Gerade in der Aushandlung von Schutzmaßnahmen für zum Beispiel Bewohner in Altenheimen und deren Freiheitsrecht ist mir deutlich geworden, wie schwierig verantwortungsvolle Entscheidungen zu entwickeln und durchzuhalten sind.“
Kirchen und Ärztekammer und Politik hatten bereits Ende April für die Gründung eines Ethikrates geworben. „Wir stehen als Gesprächspartner für die Politik zu den weiteren Überlegungen bereit und werden uns auch gerne bei der ethischen Arbeit einbringen,“ so Lenke.
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